Geht schon: Bio-Käse und -Wurst verpackungsfrei
Bio Company, eine norddeutsche Bio-Supermarktkette, macht mit: In vier Märkten testet sie verpackungsfreies Einkaufen an Frischetheken für Fleisch, Wurst und Käse. Immer mehr Naturkostläden helfen so, unnötige Verpackungen einzusparen.
In vielen Bioläden haben es die Kunden leicht, Verpackungsmüll zu reduzieren: Wurstpapier, Käsefolien und Papiertüten sind nicht nötig, wenn die Verkäufer an den Frischetheken die Ware in mitgebrachte Behälter füllen dürfen. In den Münchner Vollcorner Biomärkten funktioniert das schon seit 2016 und auch Basic, Ebl, Superbiomarkt und Tegut gehen hier mit gutem Beispiel voran. Hygienevorschriften, die von Bundesland zu Bundesland verschieden sind, bringen es mit sich, dass es manchmal nicht so einfach ist, einen Unverpackt-Service an Frischetheken anzubieten. Doch offenbar setzt sich die Idee durch. Grundlage dafür ist, dass bestimmte Hygieneregeln eingehalten werden: Die Kunden bringen leere und saubere Behälter mit, die sie geöffnet auf ein spezielles Tablett stellen. So können die Mitarbeiter Gläser oder Dosen befüllen, ohne selbst damit in Kontakt zu kommen..