Brombeeren - am besten von der Hand in den Mund
Von Ende Juli bis in den Oktober hinein reifen die tiefschwarzen, süß-aromatisch bis säuerlich-herben Brombeeren. Haupterntezeit ist aber im August.
Brombeeren schmecken nicht nur gut, sie sind auch gesund: Sie liefern reichlich Vitamin C, Magnesium und Ballaststoffe, außerdem Anthozyane. Das sind Pflanzenfarbstoffe, die die Zellen vor freien Radikalen schützen und damit möglicherweise die Entstehung von Krebs vorbeugen.
Sonnenwarm, direkt vom Strauch, schmecken Brombeeren hervorragend. Allerdings besteht die Gefahr, dass ihre dornigen Zweige Kratzer auf der Haut (und Flecken auf dem Hemd) hinterlassen. Einmal geerntet, sollten sie rasch verzehrt werden. Auf einem Teller ausgebreitet halten sich die saftigen, aber empfindlichen Beeren nur wenige Tage im Kühlschrank.
In der Küche werden Brombeeren zusammen mit Quark, Frischkäse oder Joghurt zu Desserts verarbeitet; sie dekorieren Müslis genauso wie Torten. Im Kompott oder zu Marmelade eingekocht, entwickeln Brombeeren ein besonders intensives Aroma.
Brombeeren lassen sich gut einfrieren: Zunächst werden sie einzeln auf ein Blech aufgelegt, dann, wenn sie gut angefroren sind, können sie in einen tiefkühlgeeigneten Behälter umgefüllt werden.
Außerdem: Wer im eigenen Garten einen Brombeerstrauch hat, sollte auch von den Blättern ernten. Die schmecken als Tee, den die Naturheilkunde gegen Fieber, Halsentzündungen und bei Durchfallerkrankungen einsetzt.