Tag der Biene
Jedes Jahr am 20. Mai bekommt die Biene besonders viel Aufmerksamkeit. Der von der Generalversammlung der Vereinten Nationen ausgerufene Weltbienentag soll auf die schwierige Situation der wichtigen Bestäuberinsekten aufmerksam machen. Wer etwas dagegen tun möchte, kann zum Beispiel seinen Garten insektenfreundlich bepflanzen oder Blühpate werden. Unterstützung gibts vom gemeinnützigen Verein Blühende Landschaft e.V.
Eine wilde Ecke im Garten, wo es wachsen darf, ein Naturgarten oder Blumeninseln im Rasen, es gibt viele Möglichkeiten, um die Lebenssituation von Bienen, Hummeln und Co. zu verbessern. Wer wissen möchte, welche Pflanzen dafür geeignet sind oder nach einer Anleitung für das Anlegen einer Blühfläche sucht, wird beim Netzwerk Blühende Landschaft fündig. Das ist eine Organisation, bei der sich alles um eine vielfältige Landschaft für alle bestäubenden Insekten dreht. Gegründet wurde das Netzwerk 2003 von einer Handvoll aktiver Menschen, darunter Imker, Landwirte und Naturschützer.
Unter anderem legt das Netzwerk zusammen mit umweltbewegten Menschen Blühflächen in ganz Deutschland an. Wo es bereits für Insekten blüht, zeigt die Netzwerkkarte BienenBlütenReich. Vielleicht entdeckt man eine Blühwiese um die Ecke? In so genannten Regionalgruppen kann man sich mit anderen vernetzen und seine Ideen und Engagement einbringen.
Das Beste: Um etwas für Bienen, Wildbienen, Schmetterlinge, Hummeln und andere bestäubende Insekten zu tun, braucht es noch nicht mal einen eigenen Garten. Bei einer Blühpatenschaft kümmert sich das Netzwerk um alles. Mit 30 Euro pro Jahr (steuerlich absetzbare Spende) beispielsweise, kann die Organisation 50 Quadratmeter Blühfläche anlegen.