Als Schwarm investieren in eine neue Backstraße

Die Bohlsener Mühle möchte Ende 2021 eine vierte Backstraße in Betrieb nehmen, denn die Nachfrage nach ökologische Gebäck steigt rasant. Zur Finanzierung plant der Bio-Hersteller mit der Unterstützung durch Crowdinvesting.

Kleininvestoren, die ihr Geld vor allem in nachhaltige Projekte anlegen wollen, können sich an der nächsten Investition eines Bio-Pioniers beteiligen. Die Bohlsener Mühle, Bio-Hersteller von Mühlenprodukten und Backwaren, möchte eine vierte Backstraße bauen. Die dritte Backstraße ging erst im Sommer 2020 an den Start, doch der Bedarf an Keksen, Crunchys und Flachgebäcken wie Knäckebrot wächst stürmisch.

„Wir sind davon überzeugt, dass es im Interesse aller liegt, wenn große Investitionen von vielen Menschen getragen werden, die darüber einen direkten Bezug zu einem Unternehmen wie der Bohlsener Mühle und unserem Investitionsvorhaben herstellen und erleben können“, sagt Mathias Kollmann, der seit Mai 2019 als Geschäftsführer die Geschicke des Pionier-Unternehmens leitet.

Bohlsen ist ein uralter Mühlenstandort in Niedersachsen. 1265 wurde eine Mühle dort erstmals urkundlich erwähnt. 1962 gründete Helmut Krause, der Vater des heutigen Inhabers die Firma Bohlsener Mühle. Volker Krause übernahm 1979 und setzte zu 100 Prozent auf Bio. Später kam die Bäckerei dazu, dann eine Flockenanlage. Volker Krause suchte und fand Landwirte, die bereit waren, Bio-Getreide anzubauen und ging das Wagnis ein, in der Region das lateinamerikanische Getreide Quinoa anbauen zu lassen.

Weitere Informationen zum Crowdinvesting-Projekt gibt es bei der Bohlsener Mühle.