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Zuckerschoten: So zart, so süß

20. Juli 2023
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Zuckerschoten gehören zur Familie der Erbsen, brauchen aber nicht gepult zu werden. Und obwohl sie zu den Hülsenfrüchten gehören, dürfen sie auch roh gegessen werden. 

Wenn du Zuckerschoten im Laden siehst, und sie sehen grasgrün und kraftstrotzend aus, solltest du sie unbedingt mitnehmen und probieren. Sie schmecken typisch nach Erbse, aber viel süßer und brauchen nur wenig Vorbereitung. Es sind im Grunde früh geerntete Erbsten. Die Schote und die darin liegenden Mini-Erbsen sind knackig-zart und ohne holzige Anteile. Nach dem Waschen schneidest du die Spitzen der Hüllen ab. Bei großen Schoten kann es sein, dass sie seitlich einen festen Faden ausgebildet haben. Den ziehst du einfach ab. 

Dieses Gemüse darfst du sogar roh - zum Beispiel am Salat - essen. Denn es enthält anders als seine Verwandten aus der Familie der Hülsenfrüchte in rohem Zustand keine giftigen Inhaltsstoffe (Lektine), die Magen-Darm-Beschwerden auslösen können. Als Beilage schmecken Zuckerschoten kurz blanchiert oder in Butter geschwenkt. Geschmacklich bereichern sie außerdem Wok-Gerichte und Suppen, wobei du sie aber erst kurz vor dem Servieren dazu geben solltest, damit sie schön knackig bleiben und nicht verkochen.

Zuckerschoten enthalten viel Eiweiß, Vitamin C, B-Vitamine und relativ viel Zucker. Sie sind nicht lange haltbar und sollen daher binnen ein bis zwei Tagen gegessen werden. Alternativ kannst du sie nach dem Blanchieren einfrieren.