Wurzelpetersilie: Nicht verwechseln!
Wurzelpetersilie ist nicht direkt die Wurzel von Blattpetersilie, aber doch eine enge Verwandte. Das Gemüse verfeinert Suppen und Eintöpfe, glänzt aber auch als Solist.
Sie sehen aus wie weiße Karotten, haben aber tatsächlich mehr mit dem Würzkraut Petersilie zu tun: Petersilienwurzel ist eine Unterart der Petersilie. Sie schmeckt würzig-intensiv, im Aroma etwas weicher, und bringt eine ordentliche Menge Vitamin C und Mineralstoffe mit sich.
Die cremefarbene Wurzel wird oft mit der Pastinake verwechselt. Doch die Petersilienverwandte ist meistens schlank und spitz zulaufend, während die Pastinake sich in der Regel deutlich dicker und länger präsentiert. Am deutlichsten ist der Unterschied am Blattansatz zu erkennen: Der wölbt sich bei der Petersilienwurzel nach oben. Bei der Pastinake hingegen gräbt sich eine kleine Rinne rund um die Stelle, an der das Grün herauswächst.
Das Kraut der Wurzelpetersilie kann auch gegessen werden: feingeschnippelt und übers Gemüse gestreut, als Suppenzutat oder auch schon mal in einem Smoothie.
Petersilienwurzel würzt Suppen und Eintöpfe und aromatisiert die Bratensoße, wenn sie während des Bratens mitdünstet. Zusammen mit anderem Gemüse lässt sie sich zu Küchlein oder Auflauf verarbeiten, gemeinsam mit Kartoffeln brilliert sie in cremiger Suppe oder Püree. In Scheiben geschnippelt spielt sie aber auch gerne mal die Hauptrolle, wenn sie zusammen mit ein bisschen Zwiebel in der Pfanne schmoren darf. Und roh schmeckt sie auch: beispielsweise in einem Petersilien-Apfel-Salat, der mit Granatapfelkernen dekoriert wird.