Sternenhimmel für Simon Tress und BIOSpitzenköche
Der Bio-Gastronom Simon Tress hat erstmals neben seinem grünen Stern auch einen Roten Stern für sein Bio-Fine-Dining Restaurant 1950 ergattert. Damit wurde der Vereinigung der BIOSpitzenköche ihr erster roter Stern verliehen.
Fünf Restaurants der professionellen Bio-Kochvereinigung Die BIOSpitzenköche konnten in diesem Jahr erneut ihren Grünen Michelin Stern einheimsen. Den Grünen Michelin Stern bestätigen im fünften Jahr die Restaurantchefs im Wolfs Junge in Hamburg und Andrea und Marcello Gallotti mit ihrem Restaurant erasmus in Karlsruhe. Christl und Gabi Kurz wurden mit ihrem vegetarischen Bio-Restaurant Lockstein 1 in Berchtesgaden das dritte Jahr in Folge ausgezeichnet. Simon Tress bekommt seit 2020 Grüne Michelin Sterne sowohl für sein Bio-Restaurant Rose als auch für das Bio-Fine-Dining Restaurant 1950 in Hayingen-Ehestätten.
Das Besondere am 1950: Nahezu alle Zutaten des Gourmet-Restaurants stammen aus einem Radius von maximal 25 Kilometern, mit Ausnahme des Salzes. Um den Gästen einen Einblick in die Herkunft der Zutaten zu geben, werden bei jedem Gang die jeweiligen Erzeugerinnen und Erzeuger vorgestellt. Alle fünf Gänge des Menüs sind rein vegetarisch; Fleisch ist ganz bewusst ausschließlich als Beilage zu haben.
Darüber hinaus hat Simon Tress ein spezielles CO2-Menü entwickelt, das im Bio-Restaurant Rose täglich auf der Speisekarte steht. Gäste bekommen genaue Angaben darüber, wie weit jede einzelne Zutat gereist ist, bevor sie auf dem Teller landet.
Die Kochvereinigung "Die BIOSpitzenköche" wurde schon vor 20 Jahren, im Januar 2003, gegründet. Ihre Vision: "Eine erstklassige, genussvolle und gesunde Küche zum Wohle des Menschen, von Tier und Natur – jetzt und für nachfolgende Generationen." Das gilt auch heute für ihre bundesweit 24 Mitglieder. Als Initiative sind sie Teil des Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL), das auch einer eigenen Website Informationen zum Öko-Landbau bereitstellt.
