Schoko-Hersteller Zotter gewinnt Umweltmanagementpreis

Die Zotter Schokolade GmbH gewann den Umweltmanagementpreis 2023 in Berlin. Der Umweltmanagement-Preis 2023 wird gemeinsam von Deutschland und Österreich vergeben. Das österreichische Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und das deutsche Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) würdigen damit Unternehmen und Organisationen für ihre herausragenden Leistungen im Umwelt- und Klimaschutz, in der nachhaltigen Unternehmensführung sowie in der Umweltkommunikation.

Die Jury lobte die ambitionierte und konsequent umgesetzte Nachhaltigkeitsstrategie, die über gesetzliche Anforderungen hinausgeht. So wurden etwa mehrere Luftwärmepumpen an Produktionsmaschinen angeschlossen, um deren Abwärme zu nutzen, sowie im Kundenbereich, wo BesucherInnen nun indirekt andere Räumlichkeiten heizen. Durch diese Maßnahmen konnten die Heizkosten, wie auch die Kosten für die Kühlung deutlich reduziert werden. Des Weiteren wurde die Photovoltaikfläche weiter ausgebaut, derzeit über 900 KWP, um der Energieautarkie einen großen Schritt näher zu kommen. Derzeit kann der Elektrofuhrpark mit hauseigenem Strom aus der Photovoltaikanlage versorgt werden. Der Essbare Tiergarten ist komplett energieautark und die Schokoladenfabrik an sonnigen Tagen sogar bis zu 60%. Auch das Thema Wasserversorgung wird bereits zukunftstauglich umgesetzt, in dem das Brauchwasser für die Toilettenspülungen im gesamten Unternehmen aus Regenauffangbecken aus dem Essbaren Tiergarten genützt wird. Dieses Becken wird mit Regenwasser und von einer Quelle laufend befüllt und damit wird auch die Bewässerung der landwirtschaftlichen Fläche und der Parkanlage rund um die Schokofabrik abgedeckt.

Das Foto zeigt von rechts nach links die österreichische Umweltministerin Leonore Gewessler, Michael Zotter und Christa Bierbaum (Umweltbeauftragte Zotter)