Salat mit Pepp
Ein bisschen scharf, ein bisschen herb - Rucola schmeckt würzig und sticht damit aus der Salatlandschaft heraus.
Rucola gehört zur Familie der Kreuzblütler. Dazu zählen etwa Kohl, Steckrübe, Radieschen, Rettich, Meerrettich und Kresse. Vielleicht hast du dich schon mal gefragt, warum die dunkelgrünen, gezackten, schlanken Blätter manchmal ausgesprochen scharf bis bitter schmecken. Dann hast du beim Gemüsehändler wilde Rauke gekauft. Diese ursprüngliche Sorte enthält mehr Senföle als Salatrucola, den du an den zarteren Blättern und den rundlicheren Blatträndern erkennst. Salatrucola oder -rauke schmeckt nussig-würzig und erinnert ein bisschen an Kresse.
Rucola, der mit seinem würzigen Geschmack so gut in Mischsalate, Pesto und an Nudeln und auf Pizza passt, enthält wertvolle Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium, Kalium, Vitamin C, Beta-Carotin sowie sekundäre Pflanzenstoffe, darunter die Senföle. Jedoch gilt Rucola als Nitratsammler. Die stickstoffhaltige Substanz baut der Körper in Nitrit um. Nitrit kann den Sauerstofftransport im Körper reduzieren, was insbesondere für Kleinkinder und Babys problematisch ist. Wer die Blattstiele abschneidet, reduziert den Nitratgehalt.
Die frischen Blätter halten sich nicht lange frisch. In ein feuchtes Küchentuch eingewickelt und im Kühlschrank aufbewahrt, überstehen sie maximal zwei bis drei Tage.