Roter Rettich - schön scharf
In Bayern ist jetzt wieder Radi-Saison – abends zur Brotzeit gibt’s dann schon mal roten Rettich zu Brezeln und Bier.
Die Kunst beim Anrichten besteht darin, den roten Rettich mit einem scharfen Messer so geschickt einzuschneiden, dass er sich wie eine Ziehharmonika auseinanderziehen und zusammendrücken lässt. Auseinandergezogen lässt er sich gut und gleichmäßig einsalzen. Das zieht Saft aus den Zellen des Wurzelgemüse mildert seine Schärfe.
Drei Senföle machen den Rettich scharf. Die treiben nicht nur Tränen in die Augen, sondern regen auch den Stoffwechsel an und wirken antibiotisch.. Seine Bitterstoffe unterstützen die Verdauung.
Grünes Blattwerk und festes Fleisch sind Zeichen dafür, dass ein Rettich frisch ist. Wird das Grün für die Lagerung entfernt, dann hält sich ein Rettich bis zu einer Woche im Gemüsefach des Kühlschranks.
Schon gewusst? Ist der Rettich mal nicht mehr ganz so knackig, dann kannst du ihn immer noch kochen. Er passt prima in asiatisches Wok-Gemüse.