Es grünt so grün: Sprossengarten auf der Fensterbank
Sprossen und Keimlinge sind wahre Kraftpakete. Die vitalstoffreichen Kraftpakete peppen außerdem die Winterküche auf. Wer zu Hause jederzeit frisch ernten möchte, kann sich einen Sprossengarten auf dem Fensterbrett anlegen.
Licht, Luft und Feuchtigkeit erwecken den Keim, der geschützt im Inneren des Samenkorns liegt, zum Leben. Anfänger starten ihre Sprossenzucht am besten mit einfach zu ziehenden Sorten wie Mungobohnen, Kresse, Alfalfa oder Radischen. Etwas mehr Erfahrung braucht es für Getreidekörner wie Weizen, Hafer, Kamut, Einkorn, Quinoa oder Reis. Die Foodblogger Melanie & Sönke zeigen auf ihrer Seite Schritt für Schritt, wie das funktioniert.
Sprossen sind je nach Sorte nach zwei bis fünf Tagen erntereif. Sie schmecken im Salat, am Müsli, im Smoothie, als Topping auf Gemüse und bereichern Wraps, Currys und Gemüsedips.
Alle Zutaten - keimfähige Samen aus Bio-Anbau und unterschiedliche Keimgeräte - gibt’s im Bioladen. Die Qualität der Samen ist sehr wichtig. Konventionelle Samen für den Garten sind oftmals chemisch behandelt, etwa gegen Schädlingsbefall. Bio-Samen stammen aus kontrolliert-biologischem Anbau - also aus gesunder Erde ohne Pestizideinsatz und Kunstdünger. Sie sind garantiert frei von Zusätzen und Gentechnik und besitzen eine hohe Keimfähigkeit.
Oberstes Gebot für Sprossengärtner ist Hygiene, denn Sprossen verkeimen schnell. Riechen sie muffig-modrig, gehören sie in den Kompost oder Müll.