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7. Sinn

30. September 2016
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Fünf Geschmackssinne sind den meisten bekannt: Süß, sauer, salzig, bitter, umami. Seit einiger Zeit werden zwei weitere Varianten diskutiert.

Die Geschmacksrezeptoren der Zunge leisten viel: Sie unterscheiden unterschiedliche Grundaromen und leiten diese weiter ins Gehirn. Das setzt dann den Eindruck mit dem zusammen, was Zähne und Zunge ertastet, die Nase gerochen, die Augen gesehen und die Ohren gehört haben. Dann weiß der Mensch: So schmeckt’s. Bekannt ist, dass die Zunge zwischen süß, salzig, sauer und bitter unterscheiden kann, außerdem umami identifiziert, das sich mit herzhaft übersetzen lässt.

Als sechsten Sinn diskutieren Fachleute den Eindruck „fettig“. Die entsprechenden Rezeptoren reagieren vermutlich auf langkettige Fettsäuren. Trina Lapis von der Oregon State University stellt die These auf, dass es einen siebten Geschmackssinn gibt, der sich auf Stärke spezialisiert hat. Damit ließe sich erklären, warum wir einen so großen Hunger auf Kohlehydrate entwickeln.