Teilen macht glücklich
Weihnachten ist das Fest der Geschenke. Dabei haben die meisten von uns von allem reichlich. Die Gegenbewegung heißt Teilen: Kleidertauschringe, Couch-Surfing oder Car-Sharing. Aber ist dieses Teilen wirklich ein positiver Trend?
Muss man alles besitzen, auch wenn es nur selten benutzt wird? Nein, sagen immer mehr Menschen in den wohlhabenden Industriestaaten. Teilen ist das neue Haben.
Laut Umfrage des Verbraucherzentralen hat die Sharing Economy in Deutschland im Bereich Mobilität Potenzial: Je zwei Drittel oder mehr der Befragten können sich vorstellen, Mitfahrgelegenheiten (72 Prozent), Bikesharing (66 Prozent) oder Carsharing (62 Prozent) zu nutzen. Weniger Interesse besteht am Apartmentsharing (40 Prozent) und Crowdfunding (23 Prozent). Insgesamt sprechen Sharing-Angebote eher die jüngere Generation an.
Share-Economy: Wenn die Wirtschaft vom Teilen profitiert
Neu ist das Teilen an sich nicht. Innerhalb sozialer Gruppen, etwa unter Freunden und in der Familie, wurde immer schon geteilt. Wie Industrie und Wirtschaft sich diese Bewegung zu Nutze machen und mit dem Teilen Geld verdient, beschreibt der Querdenker Professor Harald Welzer (Buchautor "Selbst Denken") anlässlich einer Veranstaltung der Verbraucherzentrale Bundesverband in diesem Video.