Fairtrade Awards für Davert und Fairfood
Die Bio-Marke Davert und das Freiburger Unternehmen Fairfood haben den Oskar des fairen Handels gewonnen – sie wurden mit dem Fairtrade Award in den Kategorien Climate Hero Business und Newcomer ausgezeichnet.
Die Fairtrade Awards werden nicht so oft vergeben, nur alle zwei Jahre. Sie gelten als wichtigster Preis für Akteure des fairen Handels. Über 500 Lizenzpartner von Fairtrade Deutschland bieten Fairtrade-Produkte an – und konnten sich somit für die Fairtrade Awards 2024 bewerben. Ausgelobt wird der Preis in verschiedenen Sparten: Wirtschaft, Newcomer, Zivilgesellschaft und Nachwuchs sowie Climate Hero Business und Climate Hero Society.
Erstmalig kürte die unabhängig besetzte Fachjury in diesem Jahr einen „Climate Hero Business“. Hier ließen sie sich von Midsona überzeugen, dem Unternehmen, zu dem die Marke Davert gehört. Davert hat eine Patenschaft für das Reisprojekt Kotwa in Nordindien übernommen und verbindet dabei, so die Jury, biodynamischen Reisanbau mit den Fairtrade-Werten. Die Verbesserung der Anbautechnik helfe Wasser zu sparen, reduziere Emissionen und optimiere gleichzeitig den Ertrag. 340 Kleinbäuerinnen und -bauern profitieren von einem demokratischen Ansatz, der Zusammenarbeit auf Augenhöhe, von Verbesserungen bei der Infrastruktur und bei der Bildung.
Fairfood gehört ebenfalls zu den Preisträgern. Das junge Unternehmen sicherte für sich den Oscar des fairen Handels in der Kategorie „Newcomer“. Ziel der Freiburger ist es, dass Produzenten Rohstoffe nicht nur anbauen, sondern auch an der Verarbeitung verdienen. Ihnen ist wichtig, dass die gesamte Lieferkette der weltweit angebauten Rohstoffe transparent ist. Ihre Nüsse, Nussmuse, Haferdrinks, Schokocremes und Trockenfrüchte bieten sie am liebsten im Mehrweg-Pfandglas an.
