1. Weltbienentag am 20. Mai
Den Ehrentag der Biene hat die Generalversammlung in New York vergangenes Jahr offiziell ausgerufen. Die Vereinten Nationen, die damit einer slowenischen Initiative nachkommen, möchten auf die wichtige Bestäuberleistung der Insekten und ihre Probleme aufmerksam machen.
Da staunten die Kunden einer norddeutschen Supermarkt-Filiale kürzlich nicht schlecht: Statt Überfluss halbleere Regale. Rund 1.600 Produkte - etwa 60 Prozent des Angebots hatten Mitarbeiter des Geschäfts an einem Montagmorgen für einige Stunden ausgeräumt. Und zwar alle Artikel, die direkt oder indirekt mit der Bestäubungsleistung der Biene in Zusammenhang stehen. "Biene weg. Regal leer", lasen die Kunden auf den Plakaten im Laden. Die Aktion im Vorfeld des Weltbienentags macht deutlich: Ohne Bestäuberinsekten, von Honig- und Wildbienen über Hummeln und Schmetterlinge, sähe es in der Natur und auf unseren Tellern anders aus.
Darauf will der 1. Weltbienentag am 20. Mai aufmerksam machen. In Deutschland veranstalten Bienenvereine sowie Natur- und Umweltverbände Aktionen rund um die Biene, deren Notlage stellvertretend für die vieler anderer Insekten steht. Unter anderem plant der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) eine große Veranstaltung in Berlin, bei der Häkel-Bienen (zur Strickanleitung) als Botschafterinnen für ihre natürlichen Artgenossen mit einem Appell an die Bundesregierung übergeben werden.
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