Faire Mode statt Ex und Hopp
Die Corona-Pandemie legt die negativen Seiten der Modeindustrie offen. Drei oder mehr Kollektionen pro Saison - wer braucht die eigentlich? Und wer bezahlt den Preis dafür? Jetzt ist Zeit für einen Wechsel - weg von kurzlebigen Trends und Billigproduktion hin zu langlebiger, fair produzierter Kleidung.
Neue Ware, die sich in den Regalen des Einzelhandels türmt. Retouren ungetragener Kleidung im Onlinehandel, die in großem Stil vernichtet werden. Diese Ressourcenverschwendung können wir uns schon lange nicht mehr leisten. Erst recht nicht, weil dafür Menschen ausgebeutet werden. Geringe Löhne, endlose Überstunden oder fehlende Sicherheitsstandards - unter solchen Bedingungen müssen Menschen in Indien, Pakistan und anderen Schwellenländern in Fabriken malochen.
"Warum verschließen wir vor dieser Ungerechtigkeit die Augen? Warum schätzen wir die Menschen, die Kleidung herstellen, so wenig wert?", fragt das Magazin Change Fashion von Fairtrade Deutschland. Es informiert über Hintergründe, etwa darüber, was es für einen fairen Neustart braucht, wer gefordert ist und was faire Produktionsbedingungen für Menschen, die Textilien für uns nähen, bedeuten. Außerdem stellt es Menschen vor, die schon jetzt Verantwortung übernehmen für Umwelt und Gesellschaft.
Und natürlich steht die Mode selbst in diesem Heft prominent im Mittelpunkt: Stylisch inszenierte, fair produzierte Klamotten, die allein deshalb schon viel cooler sind als billige Eintagsfliegen-Mode.
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