Klimabilanz für ein T-Shirt
Der Umweltversand Waschbär hat den Lebensweg eines T-Shirts unter die Lupe genommen und analysiert, wie sich der Lebenszyklus eines Kleidungsstücks aufs Klima auswirkt. Das zeigt nicht nur dem Unternehmen sondern auch jedem einzelnen T-Shirt-Käufer, was getan werden kann, um die Klimabilanz eines T-Shirts zu verbessern.
Ein typisches Waschbär-T-Shirt besteht aus Bio-Baumwolle und wird in Europa hergestellt. Kurze Transportwege, nachhaltiger Anbau - das sind schon zwei Pluspunkte, die die Klimabilanz eines Bio-T-Shirts verkleinern. Sein ökologischer Fußabdruck entspricht 8,45 Kilogramm CO2-Äquivalenten. Um dies auszugleichen, müsste man beispielsweise 27 Kilometer mit dem Fahrrad anstatt mit dem Auto zurücklegen. Bei konventionellen T-Shirts sieht die Bilanz entsprechend schlechter aus.
Bei der Analyse kamen alle Stationen im Lebensweg eines T-Shirts auf den Tisch: vom Anbau der Baumwolle über Herstellung und Transporte, Verteilung und Verkauf bis hin zur Nutzung. Das Ergebnis: besonders klimabelastend sind die Phasen der Herstellung und der Nutzung. Zusammengerechnet fallen dabei 98 Prozent des Treibhausgaspotentials an.
Waschbär zieht für sich die Konsequenz, bei den Herstellern mehr darauf zu achten, dass die Energie, die fürs Spinnen, Nähen und Färben eingesetzt wird, sich aus Öko-Strom speist.
Wer selbst dazu beitragen will, dass der ökologische Fußabdruck seines T-Shjrts möglichst klein bleibt, kann folgendes tun:
- Kaufe T-Shirts von guter Qualität, die sich lange halten. Undtrage sie dann auch so lange, bis sie wirklich verschlissen sind.
- Achte darauf, dass das Shirt nur dann gewaschen wird, wenn es nötig ist. Und wasche es dann zusammen mit so vielen anderen Kleidungsstücken, dass die Waschmaschine mit eine Wäsche optimal ausgelastet wird.
- Am besten, dzu verzichtest auf den Wäschetrockner und lässt das T-Shirt an der Luft trocknen. Das spart Energie und verlängert die Lebenszeit des Kleidungsstücks.