Gegen Corona-Langeweile: Insektenhotel bauen
Sie haben Zeit und wollen etwas Sinnvolles tun? Wie wäre es mit einem selbst gebauten Insektenhotel für Garten, Balkon oder Terasse? Das ist gut für die Natur und es gibt immer Spannendes zu beobachten.
Wildbienen, Hummeln, Florfliegen oder Ohrwürmer sind wichtige Nützlinge. Sie fressen Schädlinge und bestäuben Blüten von Obstbäumen und anderen Blühflanzen. Mit einer Nisthilfe kann man ihnen bei der Wohnungssuche helfen. Wenn es dann im Garten summt und brummt, ist das nicht nur gut für die Natur. Das Gewusel zu beoachten macht Freude, gerade Kinder sind dafür zu begeistern.
Beim Bauen der Nisthilfen können Kinder gut mithelfen, zum Beispiel beim Sammeln der Naturmaterialien wie Stängel von Holunder, Brombeere oder Heckenrose. Sie müssen allerdings getrocknet sein. Überhaupt müssen viele Materialien nicht extra gekauft werden. Es eignen sich zum Beispiel Reststücke von Besen -und Schaufelstielen oder Holzklötze, die beim Zuschneiden von Balken beim Zimmermann übrigbleiben. Wichtig ist, dass das Holz abgelagert und trocken ist. Außerdem gilt es zu beachten, dass Bohrungen in Längsrichtung gesetzt werden und dass sie glatt und sauber ausgeführt sein müssen. Bohrungen ins Stirnholz führen zu Rissen, das Holz kann aufsplittern. Solche Nistplätze sind aufgrund der Verletzungsgefahr für Insekten ungeeignet.
Was noch wichtig zu wissen ist, und Ideen für verschiedene Arten von Insektenhotels - aus Holz, Lehm oder Gitterziegeln, hat der Nabu auf seiner Seite zusammengestellt. Hier geht es direkt zu den Tipps und Anleitungen.