Die Bio-Kurkuma kommt von unserer Partnerkooperative Tierra Nueva im zentralen Hochland Nicaraguas. Neben Arabica-Kaffee bauen die Kleinproduzenten dort neben Bananenstauden oder im Wald auch Kurkuma an. Diverzifizierte Landwirtschaft ist nicht nur besser für die Umwelt, sie ermöglicht auch weitere Einkommensquellen für die Kleinbauern. In Deutschland wird die Kurkuma dann gemahlen und in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung verpackt.
Kurkuma ist ein selbstverständlicher Bestandteil vieler Curry-Gerichte und soll zudem entzündungshemmend wirken sowie Magen-Darm-Beschwerden vorbeugen. Auch in Heißgetränken, wie der ayurvedischen goldenen Milch, oder in Smooties kann man das Gewürz verwenden. Wer immer noch nicht überzeugt ist, der lässt sich vielleicht wenigstens von der tollen Farbe des Extrakts begeistern.
Der Kooperativenverband Tierra Nueva besteht aus mehr als 600 Kleinbauern, die sich zusammengeschlossenhaben, um gemeinsam ihre Ernte zu vermarkten. Zertifiziert fairer Handel und ökologische Landwirtschaft sind die Grundlage ihrer Arbeit. Mit Hilfe des Fairhandels-Fonds kann der Verband beispielsweise Stipendien vergeben, Schulmaterial kaufen und die ländliche Infrastruktur verbessern.
Tierra Nueva und Café Chavalo glauben an einen alternativen Handel jenseits von Profitmaximierung und Ellenbogenmentalität. Café Chavalo und weitere Akteure des Fairen Handels zeigen, dass ein anderes Wirtschaften möglich ist. Es geht uns um langfristige Partnerschaften und echte Nachhaltigkeit. Kaffeepreise über dem Weltmarktniveau und eine Fairhandelsprämie sind nur der Anfang.