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Rettet unsere Böden – Save Our Soils

Sarah Wiener, Vandana Shiva und Volkert Engelsman machen sich stark für gesunde Böden. Seit einem Jahr macht die Kampagne „Rettet unsere Böden – Save Our Soils“ (SOS) mit provokanten Pflanzaktionen, prominenten Boden-Aktivisten, einem internationalen Aktionsbündnis, dem innovativen Soilmate und einer breiten Informationskampagne auf die weltweite Zerstörung der Böden aufmerksam. Auch auf der BioFach setzt die von Nature & More und dem Weltdachverband der ökologischen Landbaubewegung (IFOAM) ins Leben gerufene Kampagne mit einer originellen Pflanzaktion ein Zeichen für die Bedeutung gesunder Böden. Unterstütz wird sie dabei tatkräftig durch die beiden Patinnen der Kampagne TV-Köchin Sarah Wiener und Umweltrechtlerin Vandana Shiva und dem Initiator von SOS, Volkert Engelsman.

Gesunde Böden sind die Grundvoraussetzung für gesunde Lebensmittel. Eine einfache Tatsache, aber leider im Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit und der Lebensmittelbranche nicht wirklich präsent. Aus diesem Grund nutzt „Save our Soils – Rettet unsere Böden“ das Potential der BioFach als Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel, um dieser unterschätzten Problematik mehr Öffentlichkeit zu geben, aber vor allem, um Lösungen aufzuzeigen. Denn eins ist klar: die Zeit drängt! Eine Statistik der UN stellt fest, dass jede Minute (!) die Oberfläche von 30 Fußballfeldern an fruchtbarer Erde verloren geht. Die gute Nachricht ist, dass der ökologische Landbau ein großes Lösungspotential bietet. Und hier setzt die Kampagne an: Eine zentrale Idee ist, dass jeder mit seinem Einkaufsverhalten und seiner Entscheidung für Bio-Lebensmittel, einen wesentlichen Beitrag zur Rettung unserer Böden leisten kann. Voraussetzung dafür sind informierte Verbraucher und ein aufgeklärter Handel.

Aus diesem Grund setzen auch auf der BioFach 2014 Sarah Wiener und Vandana Shiva gemeinsam mit Volkert Engelsman, dem Gründer von Nature & More, ein Zeichen für die Bedeutung der Böden und das Potential des Ökologischen Landbaus. Nach der symbolischen Pflanzaktion, bei der mit Hilfe von saisonalem Grünkohl der Innenhof der Messe zum Leben erweckt wird, stehen die Teilnehmer für individuelle Interviews, Bilder und O-Töne zur Verfügung.

Weitere Informationen zur SOS, wie beispielsweise zum Soilmate und seiner verbraucherorientierten Aufklärungskampagne, gibt es natürlich auch auf dem Nature & More-Messestand in Halle 7, Stand 619 oder im Internet unter: www.rettetunsereböden.de

Fleischatlas 2014 mit Daten und Fakten zur weltweiten Fleischproduktion

Die Heinrich-Böll-Stiftung, Le Monde Diplomatique und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) veröffentlichen den "Fleischatlas 2014" mit Daten und Fakten zu den aktuellen Tendenzen im Big Business Fleisch. Demnach werden bis Mitte dieses Jahrhunderts weltweit jährlich fast 470 Millionen Tonnen Fleisch – 150 Millionen Tonnen mehr als heute - produziert. Damit geht ein drastisch wachsender Flächenverbrauch für Futtermittel einher: Allein der Bedarf an Sojafuttermitteln zur Mästung der Schlachttiere würde von derzeit 260 Millionen auf über 500 Millionen Tonnen pro Jahr steigen.

"Fleischatlas 2014" mit Daten und Fakten zur weltweiten Fleischproduktion veröffentlicht. Heinrich-Böll-Stiftung und BUND fordern Beibehaltung des Handelsverbots für Hormonfleisch


Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, kritisierte die Industrialisierung in der Fleischerzeugung: "Moderne Schlachtanlagen in Europa und den USA nehmen immer absurdere Dimensionen an. Während wir hierzulande 735 Millionen Tiere pro Jahr töten, schlachtet alleine die US-Gesellschaft Tyson Foods mehr als 42 Millionen Tiere in einer einzigen Woche. Dahinter kann kein gesundes Agrarsystem stehen."

Der größte Boom der Fleischproduktion finde in den aufstrebenden asiatischen Volkswirtschaften statt. "Hier wird nach westlichem Vorbild zunehmend unter hochindustrialisierten Bedingungen Fleisch erzeugt, mit all den unerwünschten Nebeneffekten wie Lebensmittelskandalen, Antibiotikamissbrauch, Nitratbelastungen und Hormoneinsatz", so Unmüßig.

Schon heute wandert allein für die europäische Fleischproduktion Soja von umgerechnet 16 Millionen Hektar Land in die Tröge. "Das Futter für die zusätzliche Produktion von mehr als 150 Millionen Tonnen Fleisch im Jahr wird Land- und Nahrungsmittelpreise explodieren lassen. Die Zeche für den globalen Fleischhunger zahlen die Armen, die von ihrem Land verdrängt werden und sich aufgrund der hohen Preise weniger Nahrung leisten können", prognostizierte Unmüßig.

Die BUND-Agrarexpertin Reinhild Benning wies auf die enormen Umweltbelastungen und negativen Auswirkungen auf Mensch und Natur durch den expandierenden Futtermittelanbau hin. Benning: "70 Prozent aller Agrarflächen der Erde werden inzwischen von der Tierfütterung beansprucht. Die Folgen sind fatal, wertvolle Regenwälder gehen verloren, Böden und Gewässer werden mit Pestiziden belastet und die Preise für Grundnahrungsmittel steigen aufgrund knapper werdender Agrarflächen. Die großräumige Anwendung des Herbizids Glyphosat beim Gentech-Sojaanbau führt in Südamerika vermehrt zu massiven Gesundheitsschäden." Erfreulich sei, dass der Fleischkonsum in Deutschland im letzten Jahr durchschnittlich um mehr als zwei Kilogramm pro Einwohner zurückgegangen sei.

Der BUND und die Heinrich-Böll-Stiftung warnten vor einer möglichen Einfuhr hormonbehandelten Fleisches aus den USA durch das zwischen den USA und der EU geplante Freihandelsabkommen TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership). "Wir müssen verhindern, dass im Zuge des Freihandelsabkommens die hohen Standards, die wir bei Lebensmitteln in der EU haben, aufgeweicht werden", sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. Auch deshalb werde sein Verband anlässlich der "Grünen Woche" in Berlin am 18. Januar gemeinsam mit einem breiten Bündnis eine große Demonstration für eine verbraucher- und tierschutzgerechte Agrarpolitik durchführen.

"Deutschland und Europa verbieten aus guten Gründen Wachstumshormone in der Tierhaltung. Die Risiken für die Gesundheit insbesondere von Kindern und Jugendlichen sind entschieden zu hoch. Wenn das Freihandelsabkommen zugunsten multinationaler Unternehmen die Handelsverbote für Hormonfleisch abschafft, steht die Gesundheit von Tier und Mensch in Europa auf dem Spiel", sagte Weiger.

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www.boell.de/fleischatlas

Bio-Lebensmittel. Warum sie wirklich gesünder sind

„Bio“ war lange Zeit fast ein Schimpfwort. Und diejenigen, die die Produkte kauften, galten als Spinner oder Ökos. Nach zahlreichen Lebensmittel-Skandalen änderte sich das. Heute gibt es einen Bio-Boom. Jede und jeder kauft plötzlich Bio. Plötzlich wissen die Verkäufer nicht mehr, wo sie die Produkte zum Verkaufen hernehmen sollen. Bio-Notstand im Lande.


 

Aber was ist dran an diesem Boom?

Ist Bio wirklich besser? Welche Schadstoffe erspare ich mir, wenn ich zu dieser Bio-Lebensmitteln greife? Welche unerwünschten Technologien umgehe ich, wenn ich Bio kaufe? Warum sind Bio-Produkte teurer? Ist das berechtigt oder werde ich einfach nur „abgezockt“?
Diese Fragen beantwortet die Autorin in ihrem Ratgeber. Sie stellt das gesamte Umfeld der Bio-Lebensmittel auf den Prüfstand. Das Buch zeigt, ob und inwieweit Bio-Lebensmittel wirklich gesünder sind.

Man denke doch mal an den Kieler Bauern, der Eier aus Käfig-Haltung eingekauft und als Bio-Eier (entsprechend teuer) verkauft hat. Und sind denn Öko-Lebensmittel tatsächlich gesünder als die viel billigeren Konkurrenzprodukte aus konventioneller Landwirtschaft und Viehzucht?
Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich Dr. Andrea Flemming in ihrem Ratgeber "Bio-Lebensmittel. Warum sie wirklich gesünder sind". Sie möchte mit den üblichen Vorurteilen gegenüber Bioprodukten gehörig aufräumen und das Vertrauen in Bio-Lebensmittel (wieder) stärken – durch gezielte Information. Dazu gliedert die Fachautorin für Gesundheitsthemen ihr Werk in fünf Kapitel und beginnt mit einer kurzen Einführung zum energetischen, inhaltlichen und bio-aktiven Gesundheitswert von Lebensmitteln überhaupt.
Im nächsten Kapitel widmet sie sich den Erkennungsmerkmalen, gesetzlichen Vorschriften, unabhängigen Kontrollinstanzen, strikten Kontrollen sowie der  konsequenten und harten Ahndung von Verstößen bei der Öko-Produktion. Dabei stellt sie auch verschiedene Bio-Warensiegel wie beispielsweise Bioland, Demeter, EcoVin etc. vor. Im anschließenden Kapitel arbeitet Flemming die Unterschiede zwischen konventioneller und ökologisch (-dynamischer) Waren-Produktion heraus und erklärt warum jene, auf Quantität ausgerichtete Art ungesund und diese, auf (Lebens-/Umwelt-) Qualität abzielende Weise gesund ist und zwar für Mensch, (Nutz-) Tier, (Nutz-) Pflanzen und Umwelt insgesamt. Ferner bringt Flemming Ordnung in das Begriffswirrwarr rund um Bio-Lebensmittel und trennt die „Spreu“ (von „Alternativ“ bis „Ungespritzt“) vom „Weizen“ von „bio“ bis „organisch biologisch“).

Das vierte Kapitel verrät die Tricks, wie Lebensmittel allgemein billiger gemacht werden durch Zusatzstoffe, auch Wasser u.v.m. Im letzten Kapitel schließt sich der Kreis und die Autorin tritt den Beweis an, dass „Bio“ tatsächlich gesünder ist.
Im Anhang befinden sich viele kommentierte Internet- und andere Adressen zu umfangreicher und verlässlicher Bio-Informationen, Verbände, Werkstätten, Internetportale sowie ein kleines Glossar zu acht häufig gebrauchten Fachtermini. Hier beschreibt die Autorin, was sich hinter den Begriffen Annehmbarer Tagesdosis (ATD), Antioxidans, Bioaktive Substanzen, Enzym, Omega-3-Fettsäuren, freie Radikale, Sekundäre Pflanzenstoffe und Vollspaltböden verbirgt. Den Abschluss bildet eine fünfseitige Quellenangabe, auf die sich das vorliegende Taschenbuch stützt.

Fazit
Ein praktischer, leicht verständlicher und klar gegliederter Ratgeber aus kompetenter Feder, der versiert in die Thematik einführt, gesetzliche und ökologische Hintergründe erläutert und den LeserInnen sachkundige Informationen und zahlreiche Tipps zur kritischen "Bio-Waren-Wahl" an die Hand gibt. Hier haben wir einen verlässlichen Leitfaden – allerdings ohne Sachregister – der auch die letzten Öko-Muffel und BioskeptikerInnen überzeugen müsste, wenn sie nur richtig lesen.
Dr. Chris Baudy


Aus dem Inhalt
- Wie erkenne ich Bio-Lebensmittel zweifelsfrei?
- Was sagt die Wissenschaft zu den gesundheitlichen Vorteilen von Bio-Lebensmitteln?
- Was erspare ich mir mit Bio-Lebensmitteln?
- Wie viel mehr dürfen Bio-Lebensmittel kosten?
- Welche Produkte darf man zur Not auch konventionell kaufen und bei welchen Lebensmitteln geht man besser keine Kompromisse ein?

Literaturangaben
Bio-Lebensmittel. Warum sie wirklich gesünder sind. Dr. Andrea Flemmer. Humboldt, 2008, 190 Seiten 9,90 Euro, ISBN 978-3-89994-180-7
> Leseprobe

Die Autorin
Dr. rer. nat. Andrea Flemmer, Dipl.-Biologin, Fachautorin und -journalistin für Ernährungs- und Gesundheitsthemen, hat u. a. die Titel „Die Vitaminlüge“, „Essen ohne Risiko, Bio – Die Alternative“ und „Schadstofffalle Supermarkt? – schadstoffarme und -freie Alternativen“ veröffentlicht.

www.buecher.schluetersche.de

Vandana Shiva ist internationale Patin von „Rettet unsere Böden“

Vandana Shiva und gemeinsame Aktion mit Klaus Töpfer und Volkert Engelsman im Rahmen der Global Soil Week. Vandana Shiva ist die neue internationale Patin der Kampagne „Rettet unsere Böden“. Zum Auftakt der zweiten Global Soil Week in Berlin engagierte sie sich gemeinsam mit Prof. Klaus Töpfer, dem Direktor des Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) und Volkert Engelsman, dem Initiator der Kampagne „Rettet unsere Böden“ für die Wiederfruchtbarmachung der Böden. Mit Vandana Shiva erhält die Kampagne eine wichtige Fürsprecherin, die durch ihr weltweites Engagement für ökologische und nachhaltige Themen bekannt ist.

Eine Statistik der UN stellt fest, dass jede Minute fruchtbarer Boden in der Größe von 30 Fußballfeldern verloren geht. Als Konsequenz daraus ist die Sicherstellung der Welternährung massiv gefährdet, denn 99,7 % der Lebensmittel haben ihren Ursprung im Boden. Diesen Zusammenhang auch in der Öffentlichkeit bekannt zu machen, ist das Ziel von „Rettet unsere Böden“ und der internationalen Patin Vandana Shiva. Die promovierte Physikerin ist eine weltweit anerkannte Autorität in den Bereichen Biodiversität, Saatgut, Agro-Technik, Globalisierung und Klimawandel. Für ihren Einsatz als Umweltaktivistin und Öko-Feministin ist sie unter anderem mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet worden. Das Vandana Shiva nicht nur eine Frau der Worte, sondern auch der Taten ist, zeigte sie auch bei einer symbolischen Pflanzaktion auf dem Potsdamer Platz gemeinsam mit Prof. Klaus Töpfer und Volkert Engelsman im Rahmen der Eröffnung der Global Soil Week. „Ich freue mich wirklich sehr die Kampagne ‚Rettet unsere Böden’ als Patin zu unterstützen. Die Zerstörung des Boden betrifft uns alle, aber die Länder des Süden leiden schon jetzt am stärksten unter den Folgen. Deshalb müssen wir uns weltweit im Kampf gegen die Bodenzerstörung zusammenschließen. Millionen von Bio-Bauer/innen leisten bereits einen wichtigen Beitrag zur Rettung des Bodens.“

Volkert Engelsman erklärt dazu: „ ‚Rettet unsere Böden’ will nicht nur auf die Bodenzerstörung und deren dramatische Folgen aufmerksam machen, sondern auch Lösungsmöglichkeiten, wie den ökologischen Landbau, aufzeigen. Für den Bio-Bauern ist der Boden ein lebendiger Organismus, den er durch eine wechselnde Fruchtfolge und den Einsatz von Kompost mit Nährstoffen versorgt. Das schafft gesunde Böden und die Pflanzen sind mit allem versorgt, was sie zum Wachsen benötigen. Jede Entscheidung für Bio-Lebensmittel ist ein Beitrag zur Rettung unserer Böden.“ So kommt auch den Verbrauchern beim Schutz der Böden eine wichtige Rolle zu. Ein wichtiges Ziel der Kampagne ist deshalb Aufmerksamkeit für das Thema zu schaffen, zu informieren und die Verbraucher zu ermutigen selbst aktiv zu werden und sich zu engagieren.

Ein weiterer wichtiger Punkt beim Schutz der weltweiten Bodenfruchtbarkeit ist die Versiegelung in den Städten. Das betonte auch Prof. Klaus Töpfer: „Die globale Stadtfläche wird sich in den nächsten 20 Jahren unter gegenwärtigen Wachstumsraten weltweit verdoppeln, damit würde eine Bodenfläche von der Größe Südafrikas versiegelt. Deshalb liegt im städtischen Raum einer der Schlüssel für nachhaltige Bodennutzung. Wir müssen die fortschreitende Versiegelung bremsen und Wege finden, die Böden wieder fruchtbar zu machen, damit wir unterbrochene Ressourcen-Kreisläufe schließen können“.

Die Kampagne „Rettet unsere Böden“ wurde von Nature & More, als Partner der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), ins Leben gerufen. Mit großem Erfolg: Bis heute haben sich viele NGOs und namhafte Bio-Unternehmen der Kampagne angeschlossen.

Kontakt in Deutschland:                          

COLABORA c/o Bernward Geier                   

Tel.: +49-(0)2245-618652                            

b.geier@colabora-together.de 


 

Grüne Trends auf der Fashion Week in Berlin

Eco und Upcycling Fashion haben einen festen Platz auf der Fashion Week in Berlin, die zweimal jährlich stattfindet. Diana Wirth, Expertin für Eco Fashion und Inhaberin von lieblingstyle, einem Modegeschäft für fair fashion in Ingolstadt, im Gespräch mit Bio123, was sie auf der Fashion Week im Januar 2013 alles entdeckt hat.


Grüne Mode-Designer zeigen hier ihre neuesten Styles auf gleich mehreren Plattformen. Davon ist der Ethical Fashion Show Berlin wohl die bekannteste, aber die neuesten Trends gibt es auch im Showfloor Berlin, Lavera Showfloor, Green Showroom, Scoop oder dem Upcycling Fashion Store.

Diana Wirth - Expertin für Eco Fashion und Inhaberin von lieblingstyle in Ingolstadt (© O. Loos)Bio123: Welche Trends dominieren die grüne Mode auf der Fashion Week?
Diana Wirth: Von grafischer Schlichtheit, über Liebesgrüße aus Moskau zu den Revivals der 80er und 90er Jahre ist so einiges vertreten. Sowohl verspielte Schnitte in Knallfarben und Mustermix als auch clean & clear in schwarz und weiß gehaltene Modelle gab’s zu bestaunen. Die modische Vielfalt ist überwältigend.

Welche Labels sind Ihnen besonders aufgefallen?
Zwei sind mir ganz besonders aufgefallen. Sie faszinieren mich, weil sie Design, Material, Nachhaltigkeit, Umweltbewusstes und soziales Engagement beeindruckend vereinen:
Das istzum Einen: "Non-violent silk" des indischen Designer Chandra Prakash Jha. Er hat 2012 die Firma "Cocccon" gegründet  und lässt in seiner Heimat, dem ökonomisch armen Bundesstaat Jharkhand, gewaltfreie Seide produzieren. Das heißt, dass die Seidenraupen nicht getötet werden, sondern die Kokons von speziell geschulten Frauen geöffnet werden. Die Larven kommen in eine dunkle Kammer, in der sie sich zum Schmetterling entwickeln können.
Zum Anderen: Luxaa, einem jungen Modelabel aus Mitteldeutschland. Die Mode von Luxaa wird in Traditionsunternehmen in Mitteldeutschland hergestellt, die auf soziale Arbeitsbedingungen achten. Sie erfüllen immer mindestens den Standard von Nachhaltigkeit und Recycelbarkeit.

Gibt es Bestrebungen, dass ein allgemeines Siegel, ähnlich dem EU-Bio-Siegel bei Lebensmittel, kommt? Ist das auf der Fashion Week ein Thema?
Das ist immer wieder ein großes, interessantes und vielfältiges Thema, das in Symposien, Seminaren und Vorträgen vorgestellt und diskutiert wird. Auf der Ethical Fashion Show waren einige interessante Veranstaltungen zu diesem komplexen Thema. Ein einheitliches Siegel für ökologisch und ethisch korrekte Kleidung ist wünschenswert meines Erachtens, aber durch die unwahrscheinliche Vielfalt der branchenspezifischen Industriebereiche und unterschiedlichsten Anforderungen und Herausforderungen weltweit nicht realisierbar. Allerdings gibt es durchaus aussagekräftige Siegel, an denen man sich gut orientieren kann, ohne einen Label-Katalog zum Shoppen mitschleppen zu müssen.

Welche Siegel bieten da Orientierung?
Je nach Priorität und Gewichtung gibt es unterschiedliche Labels. Z.B. das FairTrade Siegel ist ein Label für Produkte aus fairem Handel. Das GOTS-Label (Global Organic Textile Standard) steht für fair gehandelte Ware aus ökologischen Stoffen. Bei der Bezeichnung Organic Cotton stammen die Baumwollfasern aus kontrolliert biologischem Anbau, "organic" ist, da es kein Lebensmittel ist, allerdings kein gesetzlich geschützter Begriff.

Bei der Ethical Fashion Week im Januar 2013 (© Messe Frankfurt Exhibition GmbH)Zeichnen sich Entwicklungen im Mode-Bereich ab, ähnlich wie bei Lebensmittel, dass der Verbraucher zunehmend wissen möchte, woher die Kleidung kommt, wer dahinter steckt, wie und unter welchen Bedingungen Kleidung hergestellt wird?
Ich erlebe diese Entwicklung täglich. Immer mehr KundInnen aus unterschiedlichsten Interessengruppen und Altersklassen hinterfragen die Modebranche kritischer und sind motiviert, vorbildliche Unternehmen aktiv mit ihrem Kaufverhalten zu unterstützen. Fällt ja auch ganz leicht, wenn man mal auf den Geschmack von hochwertigen Qualitäten der ausgereiften und häufig detailverliebten Schnitte gekommen ist. Die meisten KundInnen sind positiv überrascht, dass Ecofashion in den vergleichbaren Preisklassen durchaus dem konventionellen Markt das Wasser reichen kann.

Welche Labels bieten da gute Antworten?
Spontan fallen mir da ein: room to roam aus München und slowmo aus Berlin.

Ist Upcycling-Mode, sprich neue Klamotten aus Altkleidern und Überproduktionen, im Kommen? Was war da auf der Fashion Week zu sehen?
Das ist ein super interessanter Trend und für mich ein absolutes Muss, einige Teile in meinem Geschäft anzubieten.
Auf der Ethical Fashion Show waren unter einigen anderen die beiden Labels anzutreffen: milch aus Österreich, die ausschließlich Vintagekleidung
wie z.B. Herrenanzüge zu raffinierten Röcken, Oberteilen und Kleidern umarbeiten,  und Globe Hope aus Finnland die tolle Modelle vorwiegend aus Armeeuniformen und -utensilien anfertigen – das kann ich meinen KundInnen nicht vorenthalten!

Herzlichen Dank für das Gespräch Frau Wirth.

Das Interview führte: Eva Reichert, Die Essgefährten - Essen mit BIOgrafie & Unterwegs für ein gutes Bauchgefühl
www.die-essgefaehrten.de

Foto Diana Wirth: © O. Loos
Fotos Ethical Fashion Show: © Messe Frankfurt Exhibition GmbH

Fahrrad, Freizeit + Routenplaner

Fahrrad-Routenplaner Start und Ziel eingeben, um mit einem Klick individuelle Routen zu ermitteln – was für das Auto völlig normal ist, galt beim Fahrrad bis vor Kurzem als Zukunftsmusik. Jetzt bietet das Projekt „Naviki“ der FH Münster einen Fahrrad-Routenplaner für ganz Deutschland. Im Internet oder mit spezieller Handy-Software liefert das System maßgeschneiderte Verbindungen für den Radverkehr. Nutzer können ihre Strecken unmittelbar auf einer Karte sehen, ausdrucken oder für die GPS-Navigation herunterladen.

Eine entscheidende Innovationen des Systems: Radler können mittels GPS selbst aufgezeichnete Routen auf die Internetseite hochladen. Naviki verbindet diese automatisch zu einem zusammenhängenden Netz und berücksichtigt dies bei Routing-Auskünften.

So tragen viele Nutzer mit ihren Ortskenntnissen zur Verbesserung des Routings bei. „Diese Innovation macht das Radeln in Alltag und Freizeit noch attraktiver“, ist sich Projektleiter Prof. Dr. Gernot Bauer sicher. Die Plattform ist aktuell als Beta-Version auf www.naviki.org verfügbar. Schon heute routet das System vorzugsweise auf Wegen abseits von Hauptverkehrsstraßen. Damit verschiedene Interessen­gruppen noch passendere Wege finden, sind für eine zukünftige Ausbaustufe verfeinerte Wahlmöglichkeiten vorgesehen. So werden bald auch speziell für Rennradler, Mountainbiker und Kinder geeignete sowie landschaftlich besonders reizvolle Routen gezielt abrufbar sein. Um von Beginn an ein engmaschiges Wegenetz zu bieten, nutzt Naviki auch die für das Fahrrad geeigneten Strecken des Projektes OpenStreetMap (OSM). OSM ist ebenfalls eine von Nutzern erstellte Karte im Internet.

Ab April wird Naviki kostenlose Anwendungen für iPhone- und Android-Handys zur Verfügung stellen. Bauer: „Die GPS-Technik entwickelt sich nach und nach zu einer Standardfunktion neuer Mobiltelefone. Wer ohnehin ein entsprechendes Gerät besitzt, kann es durch Naviki einfach zum Fahrrad-Navi machen.“ Für Gebietskörperschaften und Tourismusorganisationen bieten die Naviki-Macher auf Anfrage spezielle Werkzeuge zur Planung und Darstellung ihrer Fahrrad-Infrastruktur. Dass Naviki an der Fachhochschule der Fahrrad-Hochburg Münster entsteht, bringt für die Entwickler handfeste Vorteile. In Münster gebe es ein breites Wissen rund um den Radverkehr, das in das Vorhaben ein geflossen sei. Zum Beispiel durch Gespräche mit den Verkehrsplanern der Stadt und mit vielen interessierten Bürgern.

Die wichtigsten Fakten und Hintergründe über Naviki in Kürze

  • Naviki ist ein Routenplaner für den Fahrradverkehr in Alltag und Freizeit.
  • Darüber hinaus bietet Naviki die Möglichkeit zur einfachen Dokumentation individueller Fahrrad-Aktivitäten durch einfaches Hochladen von GPS-Dateien.
  • Eine einzigartige technische Innovation ist das "Wege-verbinden-Prinzip": Naviki fusioniert alle von verschiedenen Nutzern eingespeisten Wege zu einem zusammenhängenden, routingfähigen Netz.
  • Durch verschiedene automatisierte und manuelle Mechanismen zur Qualitätssicherung wächst das Radwegenetz bei Naviki quantitativ und qualitativ.
  • Seit Ende 2009 ist eine Beta-Version von Naviki im Internet verfügbar. Diese wird kontinuierlich verbessert und mit zusätzlichen Funktionen versehen.
  • Für verschiedene GPS-Handys bzw. Smartphones bietet Naviki kostenlose Software zum Routing und zur Aufzeichnung von Wegen. Motto: das GPS-Handy zum Fahrrad-Navi machen.
  • Mit der Entwicklung und Optimierung eines nutzerfreundlichen Internetportals will das Naviki-Team den Radverkehr insgesamt noch attraktiver machen.
  • Nicht zufällig spielt der Name „Naviki“ auf den Begriff „Wiki“ an – auch im Internet-Lexikon Wikipedia fließen Inhalte verschiedener Nutzer zusammen. Auch hier bringt die gegenseitige Ergänzung ein ständiges quantitatives und qualitatives Wachstum.
  • Naviki wurde vom Naviki vom Labor für Software Engineering der Fachhochschule Münster initiiert und realisiert. Hauptakteure sind Prof. Dr. Gernot Bauer (Projektleitung) und Sven Luzar (Leiter Entwicklung).
  • Die Entwicklung der Naviki-Basistechnologie wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Internet: www.naviki.org

Siehe auch Rubrik > Urlaub + Reisen

Kartoffelsack war gestern

Ecofashion im Trend

Mode, die schick und trendy ist und trotzdem ökologisch und sozial gerecht hergestellt wurde – geht das? Ja! Aus Anlass der Ethical Fashion Show, die in der kommenden Woche in Berlin startet, empfiehlt die Verbraucher Initiative e. V. (Bundesverband) einen Blick auf öko-faire Modeanbieter.



Die Tasche aus recycelter Lkw-Plane ist bereits ein Klassiker, der Baby-Body aus Bio-Baumwolle ebenfalls: Mode, die unter akzeptablen ökologischen und sozialen Bedingungen hergestellt wurde, boomt. Inzwischen gibt es kaum ein Kleidungsstück ohne umweltfreundliche und faire Variante. T-Shirts, Jeans und edle Designer-Mode ebenso wie Sweat-Shirts, Unterwäsche und Sportschuhe gibt es inzwischen aus ökologisch und sozial korrekter Herstellung. „Die Zeiten, in denen Öko-Bekleidung an Kartoffelsäcke erinnerte und einen strengen Schafwollgeruch hatte, sind eindeutig vorbei“, sagt Saphir Robert, Referentin der Verbraucher Initiative.

Siegel bieten Orientierung

Robert verweist auf verschiedene Siegel, an denen sich Verbraucher orientieren können. Zu ihnen gehören GOTS, IVN Naturtextil Best und Fair Wear. Sie stellen hohe Ansprüche an den gesamten Herstellungsprozess. Mode, die mit diesen Zeichen gelabelt ist, darf beispielsweise nicht mit gefährlichen Chemikalien verarbeitet und veredelt werden. Außerdem sind Kinderarbeit, Ausbeutung und Diskriminierung der Arbeiter verboten.

Da bislang nur wenige Kleidungsstücke in Kaufhäusern die entsprechenden Siegel tragen, legt die Fachreferentin nahe, auf das Internet auszuweichen, beispielsweise auf Online-Shops wie zuendstoff-clothing.de oder avocadostore.de oder die Homepage der Ethical Fashion Show. Sie appelliert an die Verbraucher, Mode nicht als Wegwerfartikel zu begreifen, sondern lieber zu langlebigen, hochwertigen Produkten zu greifen, auch wenn diese einen etwas höheren Preis haben. „Kleidung, die unter vertretbaren ökologischen und sozialen Bedingungen hergestellt wurde, ist nicht als Ramschangebot zu haben“, sagt die Referentin. „Aber wer sich ein Marken-Shirt leisten kann, kann auf das entsprechende korrekt produzierte Pendant ausweichen, ohne mehr bezahlen zu müssen“, so Saphir Robert.

Weitere Informationen zum öko-fairen Konsum bietet die Webseite
www.oeko-fair.de der Verbraucher Initiative. Tipps zum Einkauf, zur Pflege und zur Entsorgung von Kleidung gibt es außerdem im Themenheft „Textilien“. Zum Bestellen oder zum Download unter www.verbraucher.com.

Quelle: openPR


Empfohlen von: Die Essgefährten - Essen mit BIOgrafie & Unterwegs für ein gutes Bauchgefühl
www.die-essgefaehrten.de
 

Bärenstarkes Frühjahrserwachen

Sicher haben Sie sich schon mal gefragt, warum einen ausgerechnet im Frühjahr die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit überfällt. Man fühlt sich schlapp, obwohl man den Eindruck hat, genügend zu schlafen. Doch warum von der Frühjahrsmüdigkeit im Herbst schreiben?

Jahreszeitliche Betrachtungen aus Fernost
Aus Sicht der chinesischen Medizin spielt jede Jahreszeit in gesundheitlicher Hinsicht eine nicht zu unterschätzende Rolle. Mit wechselnder Tageslänge verändern sich in unseren Breiten bekanntermaßen Temperatur und Witterung. Wohltuend für Körper und Geist, seine Aktivitäten darauf abzustimmen. In der kalten Jahreszeit beispielsweise empfiehlt es sich daher besonders, eine richtige Schlafmütze zu sein. Also früh ins Bett zu gehen und spät aufzustehen, weil wir dadurch allzu große Kälte vermeiden und uns nach den winterlichen Energien richten, sprich Rückzug und Speicherung, wie wir das auch in der Natur beobachten können. Nach diesem „Energiesparprinzip" funktioniert auch der Winterschlaf bei manchen Tieren. Dr. Stephen Gascoigne unterstützt diese Sichtweise in seinem Buch „Gesundheit durch chinesische Medizin", indem er schreibt: In Disharmonie mit der Winterenergie zu leben, kann Müdigkeit und Schwäche im Frühjahr bewirken. Von daher kann man sagen, dass man den Grundstein für die Frühjahrsmüdigkeit nicht im Frühjahr, sondern in der vorangehenden Jahreszeit legt.

Vorbeugen hilft
Was tun? Empfehlenswert ist neben ausreichend Schlaf auch regelmäßig zu essen. Am besten ebenfalls der Jahreszeit entsprechend und saisonal. D.h. im Winter öfter mal Fleischbrühen oder Eintöpfe und Schmorgerichte aus Wurzelgemüse, Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Rote Bete, Kohl, Kürbis oder Rosenkohl kochen und mit wärmenden Gewürzen wie Zimt, Nelken, Kardamom oder Ingwer würzen.
Für neuen Schwung und Bärenkräfte!



Geschrieben von: Eva Reichert, Die Essgefährten - Essen mit BIOgrafie & Unterwegs für ein gutes Bauchgefühl
www.die-essgefaehrten.de

Gesundheit: Die Neue Verführung

Gutes, genussvolles Essen ist ein schöner Luxus, und eine lebenswichtige Notwendigkeit. Nahrung ist Medizin - Die Revolution im Kochtopf. Wenn saures nicht mehr lustig macht. Jörg Krebber kocht Krankheiten aus dem Körper. Unser Körper ist ein grosser Zauberer, wenn es darum geht, Gleichgewichte herzustellen. Ein Interview.

Wenn es nach ihm ginge könnte man sich die Krankenkassenbeiträge sparen, denn alle wären dann gesund.

Nahrung ist Medizin

Das ist eine doch allzu fantastische Aussage, werden manche nun ausrufen. Aber sie kennen Jörg Krebber noch nicht. Sie sollten ihn aber kennen lernen! Wir sind ein krankes Volk, auch wenn wir dies nicht wahrhaben möchten und gebrauchen allzu gerne den Begriff Zivilisationskrankheit'. Es ist ja auch bequemer sich mit einem Schlagwort zur Ruhe zu betten, das sowieso die wenigsten wirklich verstehen, als eine Änderung herbeizuführen. Renommierte Forschungsinstitute auf der Welt haben in vielen medizinischen Studien bestätigt: Krankheiten sind Stoffwechsel bedingt.

Übersäuerung

Doch da 'Säure-Basen-Harmonie' den meisten Menschen zu wissenschaftlich klingt, setzen sich gleich gar nicht mit dem Thema auseinander. Und überhaupt - was interessiert der eigene Körper, wichtiger ist doch, dass das Auto auf Hochglanz poliert bestens funktioniert. Schließlich kosten Reparaturen in den Werkstätten viel Geld. Und für Krankheiten kommen ja die Krankenkassen auf. Laut Krankenkassen weltweit sind 80 % all unserer Krankheiten Stoffwechsel bedingt! Dabei kann alles so einfach sein! Dies beweist Jörg Krebber in seinen Seminaren. Sein Credo: Der Körper ist der Tempel Deiner Seele'. Er zeigt die Zusammenhänge im Körper auf und lehrt, wie man Krankheiten aus dem Körper 'kocht'. Bei seiner Ernährungslehre handelt es sich um eine Synthese aus den Lehren der alten tibetischen Medizin, den in japanischen Zen-Klöstern tradierten Lehren, dem indischen Ayurveda sowie den Erkenntnissen der modernen westlichen Ernährungslehre. > www.nahrungistmedizin.de

Sein persönlicher Lebens- und Leidensweg machen Jörg Krebber zum wissenschaftlichen Experten wie Säuren und Basen sich zu dem Wissen der Traditionellen Chinesischen Medizin - Yin und Yang - identisch verhalten. Sein eigenes Ernährungskonzept hat ihm Gesundheit und Wohlergehen gebracht. Und so zeigt er heute in seinen Seminaren wie jeder durch 'Kochen nach den Fünf Elementen für ein harmonisches Gleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt des Körpers' sorgen und damit gesunden kann. Dies bedeutet aber keineswegs Askese.

Komplettes Interview lesen > www.lohas-guide.de