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Arbeitswelten

Bio123 Smartphone App Teil 3 - Produkte, Angebote, Anbieter

Bio123 ist das unabhängige und größte Informationsportal für alle Bio-Interessierten mit 30.000 Produkten und 35.000 Anbietern und damit Marktplatz und Adressenpool zugleich. Dafür haben wir auch eine App für Smartphones entwickelt, diese stellen wir für 3 verschiedene Plattformen bereit: iPhone, Android und Windows. Damit finden Sie Bio-Lebensmittel und Bio-Direktvermarkter mit fundierten Informationen und Händleradressen aus ganz Deutschland. Die Umkreissuche führt sie schnell und unkompliziert zu Bio- und Hofläden in ihrer Nähe oder auf die aktuelle Angebotsseite ihres bevorzugten Bioladens. Mit der Einkaufszettel-Funktion können Sie bequem von zu Hause anklicken, bestellen und ihre Ware später einfach im Laden abholen. Und im Newsbereich lesen Sie, was gerade in der Branche passiert, bekommen Infos zu neuen Produkten und welche Bio-Themen in der Politik diskutiert werden. Mit der Bio123-App sind sie immer gut informiert. Sie bringt u.a. aktuelle Lebensmittelwarnungen des Verbraucherschutzministeriums zeitnah aufs Mobiltelefon.

Der Bereich Anbieter, Angebote und Produkte enthält insgesamt über 30.000 Produkte und mehr als 35.000 Anbieter in sämtlichen Bio-Kategorien und relevanten Öko-Branchen. Diese Inhalte sind mit der App im vollem Umfang abrufbar.

Produkte, Angebote und Anbieter in der iPhone Version: Sie sehen in der App unten den Menüpunkt "Finden" und wählen den gewünschten Bereich aus.
Die Android zeigt das Hauptmenü oben links, indem Sie das Icon anwählen und im Ausklappmenü alle Untemenüs finden, auch die beschriebenen Bereiche Produkte, Angebote und Anbieter.

Produkte, Anbieter, Angebote
Produkte, Angebote, Anbieter - In der jeweilgen Bedieneroberfläche von iPhone + Android
 

Anbieter Detail
Rot umrandet: Herz-Grafik speichert den Anbieter im persönlichen Profil. Alle Inhalte lassen sich über das "teilen" Symbol in Social Media Plattformen verbreiten.

Wo finde ich die Apps
Die für ihr Smartphone passende App finden sie unter folgenden Adressen:
Für iPhone auf iTunes >
http://itunes.apple.com/de/app/bio123
Für Android auf Playstore > https://market.android.com/bio123
Für Windows im Marketplace > http://www.windowsphone.com/bio123
Eine Übersicht sowie einen QR-Code Scan zum einfachen laden der App finden sie auf unserer Homepage:
http://www.bio123.de/portal/bio123_fuer_unterwegs

Teil 1 - Vorstellung der Bio123 Smartphone Apps finden Sie hier:
http://www.bio123.de/magazin/app_vorstellung

Teil 2 - News + Kategorien. Taglich neu und aktuell, Lebensmittelwarnung, Pushfunktion
http://www.bio123.de/magazin/news-kategorien

 

Bio123 Smartphone App Teil 2 - News + Kategorien

News + Kategorien. Taglich neu und aktuell, Lebensmittelwarnung, Pushfunktion.

Bio123 ist das unabhängige und größte Informationsportal für alle Bio-Interessierten mit 30.000 Produkten und 35.000 Anbietern und damit Marktplatz und Adressenpool zugleich. Dafür haben wir auch eine App für Smartphones entwickelt, diese stellen wir für 3 verschiedene Plattformen bereit: iPhone, Android und Windows. Damit finden Sie Bio-Lebensmittel und Bio-Direktvermarkter mit fundierten Informationen und Händleradressen aus ganz Deutschland. Die Umkreissuche führt sie schnell und unkompliziert zu Bio- und Hofläden in ihrer Nähe oder auf die aktuelle Angebotsseite ihres bevorzugten Bioladens. Mit der Einkaufszettel-Funktion können Sie bequem von zu Hause anklicken, bestellen und ihre Ware später einfach im Laden abholen. Und im Newsbereich lesen Sie, was  gerade in der Branche passiert, bekommen Infos zu neuen Produkten und welche Bio-Themen in der Politik diskutiert werden. Mit der Bio123-App sind sie immer gut informiert. Sie bringt u.a. aktuelle Lebensmittelwarnungen des Verbraucherschutzministeriums zeitnah aufs Mobiltelefon.

Eine der meist genutzten Inhalte der App ist der Newsbereich. Hier findet jeder die richtige Info in folgenden Kategorien: Energie + Technik, Essen + Trinken, Geld + Wirtschaft, Gesundheit + Soziales, Haus + Garten, Mode + Kosmetik, Natur + Umwelt sowie die Besonderheit Lebensmittelwarnungen.

News in der iPhone Version: Sie sehen oben rechts das rot eingkreiste Icon, hier öffnen sie die Kategorieübersicht und wählen den gewünschten Bereich. 
Die Android zeigt unter Aktuelles ebenfalls alle News in dieser Kategorieaufteilung. Dazu ziehen sie das horizontale Menü etwas nach links und öffnen so die Kategorieübersicht, siehe oben im Bild die rote Kreismarkierung bei der Androidversion.

Das Bild unten zeigt die Kategorieübersicht in der jeweiligen App-Plattform iPhone oder Android.

Produktwarnung. Lebensmittelwarnungen werden in einer eigenen Kategorie gesammelt und zusätzlich über eine sogenannte Pushfunktion in Echtzeit an die App übermittelt, dies ist ein besonders schneller Informations-Service. Das heisst konkret, dass aktuelle Meldungen über wichtige offizielle Lebensmittelwarnungen der deutschen Bundesländer als Sondermeldung im Smartphone angezeigt werden, sobald sie redaktionell eingestellt sind.

Wo finde ich die Apps
Die für ihr Smartphone passende App finden sie unter folgenden Adressen:
Für iPhone auf iTunes >
http://itunes.apple.com/de/app/bio123
Für Android auf  Playstore > https://market.android.com/details?id=attempto.bio123
Für Windows im Marketplace > http://www.windowsphone.com/de-DE/apps
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Teil 1 - Vorstellung der Bio123 Smartphone Apps finden Sie hier:
http://www.bio123.de/magazin/app_vorstellung

Teil 3 - Produkte, Angebote, Anbieter
http://www.bio123.de/magazin/produkte-angebote-anbieter

SAUACKER - Kino Dokumentarfilm

SAUACKER erzählt den hindernisreichen Weg von Jungbauer Philipp, der mit viel Verve versucht, den verstaubten Bauernhof seines Vaters zu übernehmen. "Ich mache es MY WAY" lautet seine Devise – Philipp geht aufs Ganze und setzt dabei auch seine Beziehung aufs Spiel. Charmant, witzig und ganz nah am Leben zeichnet dieser Dokumentarfilm die beiden eigensinnigen Helden, die uns durch komische Verwicklungen und die Ironie der wahren Verhältnisse einen kurzweiligen Blick auf die Realitäten unserer Gesellschaft ermöglichen.

„Wachse oder weiche“ wird in den Landwirtschaftsschulen gelehrt: Das Einzige, was auf dem vordergründig idyllischen Hof der schwäbischen Bauersfamilie Kienle verlässlich wächst, sind die Schulden. Der 30-jährige Jungbauer Philipp drängt darauf auf dem fast 300 Jahre alten Hof alles anders zu machen. Sein Vater Konrad ist skeptisch, was sie verbindet ist ihre Art, den Betrieb mit verzweifelter Sturheit um jeden Preis zu retten. Die Zeiten sind hart für die bäuerliche Landwirtschaft. Wo soll inmitten der Globalisierung mit Billiglebensmitteln aus aller Welt die Finanzierung für notwendige Veränderungen herkommen? Die Bank will ein belastbares Konzept und Philipps Freundin will lieber malen als melken.
Doch Bauer Konrad erinnert sich, dass er es selbst schwer gehabt hat, den Hof vor 30 Jahren seinem Vater abzuringen. Jetzt ist es an ihm, die Wiesen und Weiden seinem Sohn anzuvertrauen und es fällt ihm ungeheuer schwer. Erlaubt die geduldige Scholle, neue Konzepte zu verwirklichen? Oder gehört die traditionelle bäuerliche Lebensweise bald der Vergangenheit an? Diese Fragen stellen sich Vater und Sohn in der beeindruckenden Dokumentation aus dem Herzen der Wirklichkeit. Komische Verwicklungen und die Ironie der wahren Verhältnisse lassen den Film zu einem kurzweiligen Blick auf die Realitäten unserer Gesellschaft werden. Ein packender und zutiefst berührender Dokumentarfilm, der ungeahnte Einblicke in eine Lebens- und Arbeitswelt gibt, die still und leise vom Aussterben bedroht ist.
 

Interview mit Regisseur Tobias Müller

Früher drehte sich in meinem Dorf in Baden-Württemberg alles um das Thema Landwirtschaft. Es gab eine Molkerei und selbst meine Großeltern, die Schneider waren, hatten zwei Kühe. Die Makro-Ökonomie wurde durch die Landwirtschaft bestimmt. Es gab alles im Dorf: vom Uhrmacher über den Sattler bis zum Dorfpolizisten. Die Dorfbewohner erwirtschafteten überwiegend ihr Einkommen vor Ort und gaben auch vor Ort ihr Geld wieder aus. Die Bauernfamilien waren vitaler Bestandteil der Dorfgemeinschaft. Nach und nach konnte ich jedoch beobachten, wie viele Bauernhöfe aufgaben. Als dann die letzte Kuh aus dem Dorf verschwand, drängte sich mir die Frage auf, warum die bäuerliche Landwirtschaft, wie ich sie noch kennen und schätzen gelernt hatte, nicht mehr existieren kann. Heute gibt es keine Bauern mehr in meinem Dorf. Die Felder werden verstärkt von einem Landwirt bewirtschaftet, der durch seine Biogasanlage, oder besser gesagt Agrargasanalge, die durch das EEG stark subventioniert wird, deutlich höhere Pachtpreise zahlen kann. Somit haben andere Landwirte peu à peu ihre gepachteten Felder verloren.
 

Jungbauer

Wenn in Berlin oder Brüssel von einigen Lobbyisten Gesetze beschlossen werden, ist die Tragweite oft nicht vorhersehbar. Tragisch ist, dass genau solche Gesetze, bzw. die Übervorteilung eines Produktionssystems Betriebe zur Aufgabe zwingen, selbst wenn sie zuvor zwei Weltkriege, Hungersnöte und viele Jahrhunderte mit der ein oder anderen Katastrophe überlebt haben.

Was mochten Sie an Ihren Protagonisten? Warum haben Sie gerade den alten und den jungen Bauern als tragende Figuren für den Film ausgewählt?

Ich mochte Bauer Konrad und seinen Sohn Philipp von Anfang an, weil sie sehr sympathische, ja sogar charismatische Menschen sind. Vor allem zolle ich den beiden großen Respekt, weil sie es trotz aller Widrigkeiten geschafft haben, ihr herzliches Lachen und ihren Humor zu bewahren. Mir hat außerdem gefallen, dass sie kein Blatt vor den Mund nehmen und sehr offen und ehrlich waren, auch wenn es um ihre ureigenen Belange ging. Natürlich braucht man als Dokumentarfilmer viel Zeit, um das Vertrauen der Menschen nachhaltig zu gewinnen, aber Sympathie ist schon mal die Grundvoraussetzung für eine gute Zusammenarbeit.

Wie hat sich Ihre Meinung zur bäuerlichen Landwirtschaft im Laufe der Dreharbeiten verändert?

Das seit Jahrzehnten währende Credo Wachse oder Weiche gilt bis heute in der Landwirtschaft. Es hat dazu geführt, dass unsere Lebensmittelproduzenten größtenteils nur noch überleben können, wenn sie ihre Erträge weiter steigern. Wer stehen bleibt ist über kurz oder lang nicht mehr profitabel. Es gibt keinen anderen Industriezweig in Deutschland, der in den letzten Jahrzehnten auch nur annähernd einen so starken Rationalisierungsprozess durchlaufen hat wie unsere Landwirtschaft. Die Folgen dieser Entwicklung sind die Agrarfabriken, in der heute der Großteil unserer Lebensmittel fabriziert wird. Ich würde mir wünschen, dass Bauern und Bevölkerung wieder mehr Berührungspunkte haben. Das tut beiden gut. Dem Bauern, weil er wieder eine Rückkoppelung hat und auch eine direkte Wertschätzung erfährt, die ihn Stolz auf seine Leistung machen kann. Und dem Verbraucher, weil er wieder einen Bezug zur Landwirtschaft erhält. Der Verbraucher erlebt dabei hautnah, woher seine Lebensmittel stammen und wie sie produziert werden: mit sehr viel Herzblut aber auch unter vielen Schwierigkeiten. In manchen Gegenden ist es Landwirten gelungen, über eine Spezialisierung auf Nischenprodukte zu setzen. Sie konnten so ihren Betrieb erhalten.

Wie fanden Ihre Protagonisten, die Bauern, Ihren Film? Philipp saß mit Manuela bei der Premiere auf dem Festival „Max Ophüls Filmpreis“ in Saarbrücken direkt neben mir und ich konnte beobachten, wie er gleich am Anfang sehr tief im Kinosessel versank. Doch als nach dem Abspann viel geklatscht wurde, machte sich auch bei Philipp die Erleichterung breit. Philipps Mutter hat mir später erzählt, dass Philipp, nachdem er vom Filmfestival in Saarbrücken wieder zurück auf den Bauernhof kam, unheimlich Stolz war.
 

Altbauer

Gertrud Kienle hatte schon mal versucht, ihren Mann „in Hollywood unterzubringen“, ein gewisses schauspielerisches Talent hätte er auf jeden Fall. Doch das hat mangels Kontakten nicht geklappt, bedauert sie. „Jetzt hast du es aber doch noch geschafft, was du immer wolltest und bist berühmt“, meint Gertrud zu Konrad. Konrad lacht und winkt ab. „Davon melken sich die Kühe im Stall auch nicht einfacher“, kontert er.

Sind Manuela und der Jungbauer Philipp wieder zusammen gekommen? Leider nein. Manuela betont jedoch, dass sie sich mit Philipp besser versteht als zu den Zeiten, als sie noch auf dem Hof wohnte und mit ihm zusammen war. Manuela hat vor wenigen Wochen in Tübingen angefangen, Musik zu studieren. Und Philipp meinte, er hätte gerade keine Zeit für eine neue Partnersuche. Bei der Filmvorführung auf dem Biberacher Filmfest hat Konrad beim anschließenden Publikumsgespräch die Zuschauer gefragt, ob nicht ein Mädchen dabei wäre, das Interesse am Hof und an Philipp hätte. Daraufhin hat ihm Philipp das Mikrofon schnell aus der Hand genommen. Das Publikum hat sehr gelacht.

Wie sieht Ihrer Meinung nach die Zukunft des Hofes aus? Konrad Kienle hatte leider Anfang April einen Arbeitsunfall, der gerade noch glimpflich ausging. Er liegt seither im Krankenhaus und wird demnächst operiert. Für einen Hof ist es natürlich eine Katastrophe, wenn der Bauer ausfällt. Damit könnte sich auch für Philipp einen Chance ergeben das Geschehen auf dem Hof stärker zu bestimmen.

Philipp arbeitet immer noch 8 Stunden Schicht im Stahlwerk. Seinen Hausmeisterjob hat er aber aufgegeben, um mehr Zeit für den Hof zu haben.

Um heutzutage einen Hof erfolgreich führen zu können, braucht ein Bauer unbedingt starke Unterstützung durch die Familie. Ich wünsche mir, dass sich die Rahmenbedingungen für kleine Höfe bessern, sodass auch Philipp einen Weg findet seinen Traumberuf Landwirt auszuüben, ohne dass er Tag und Nacht arbeiten muss.

www.sauacker.com

Tobias Müller: SAUACKER Germany 2013, 81 min, HD

mit Philipp Kienle, Manuela Schmidt, Konrad Kienle, Gertrud Kienle, und Karl-Heinz Müller, Jürgen Arnold, Alexander Bippus-Jäger, Rainer Rebholz

Buch und Regie Tobias Müller, Montage und Dramaturgie Ben von Grafenstein, Bildgestaltung Tobias Müller, Musik Chris Bremus, Art-Direction Daniel Schnitterbaum, Tonschnitt Hannes Marget, Sounddesign Frieder Wohlfahrt, Mischung Markus Schäffler, Produktionsleitung Mike Schlömer, Produktionsleitung SWR Jochen Dickbertel, Produzent Mike Schlömer, Redaktion Gudrun Hanke-El Ghomri

M. SCHLÖMER FILMPRODUKTION
in Koproduktion mit SÜDWESTRUNDFUNK
gefördert von MFG Filmförderung Baden-Württemberg

Vorstellung der Bio123 Smartphone Apps

Einführung: Was sind Smarthphone-Apps und welche Funktionen hat die Bio123 App

An dieser Stelle folgt die Beschreibung der Grundfunktionen: Wo finde ich die Apps zur Installation für Android, iPhone, Win. Was bedeutet die Ortseinstellung per GPS oder Ort-PLZ und wie kann ich diese Funktion von GPS auf PLZ in der jeweiligen Plattform wechseln?

Bio123 ist das unabhängige und größte Informationsportal für alle Bio-Interessierten mit 30.000 Produkten und 35.000 Anbietern und damit Marktplatz und Adressenpool zugleich. Dafür haben wir auch eine App für Smartphones entwickelt, diese stellen wir für 3 verschiedene Plattformen bereit: iPhone, Android und Windows. Damit finden Sie Bio-Lebensmittel und Bio-Direktvermarkter mit fundierten Informationen und Händleradressen aus ganz Deutschland. Die Umkreissuche führt sie schnell und unkompliziert zu Bio- und Hofläden in ihrer Nähe oder auf die aktuelle Angebotsseite ihres bevorzugten Bioladens. Mit der Einkaufszettel-Funktion können Sie bequem von zu Hause anklicken, bestellen und ihre Ware später einfach im Laden abholen. Und im Newsbereich lesen Sie, was  gerade in der Branche passiert, bekommen Infos zu neuen Produkten und welche Bio-Themen in der Politik diskutiert werden. Mit der Bio123-App sind sie immer gut informiert. Sie bringt u.a. aktuelle Lebensmittelwarnungen des Verbraucherschutzministeriums zeitnah aufs Mobiltelefon.

Die Funktionsübersicht
StandortDie App teilt sich in unterschiedliche Bereiche: Newsbereich mit verschiedenen Kategorien. Produktinformationen,  Anbieteradressen, aktuelle Angebote, Scanfunktion für QR- und Barcode, Umweltdaten, Einkaufszettel, Mein Bio Merkfunktion, Empfehlungen und Facebookintegration.

Wo finde ich die Apps
Die für ihr Smartphone passende App finden sie unter folgenden Adressen:
Für iPhone auf iTunes >
http://itunes.apple.com/de/app/bio123
Für Android auf  Playstore > https://market.android.com/details?id=attempto.bio123
Für Windows im Marektplace > http://www.windowsphone.com/de-DE/apps
Eine Übersicht sowie einen QR-Code Scan zum einfachen laden der App finden sie auf unserer Homepage: http://www.bio123.de/fuer_unterwegs

Standortfunktion GPS oder PLZ-Eingabe
Sobald sie die Bio123 App installiert haben bekommen sie einen Hinweis über die beiden grundsätzlichen Möglichkeiten um die App + Suchfunktionen zu nutzen: die manuelle PLZ Eingabe oder über die GPS / Standortfunktion ihres Smartphones. Sie können bei Bedarf jederzeit zwischen diesen beiden Möglichkeiten umschalten.
Wichtig zu beachten ist, dass die GPS bzw. Standortfunktion ihres Gerätes tatsächlich eingschalten ist. Sie können natürlich bei Bedarf auch die manuelle PLZ-Eingabe anwenden. Dabei nicht vergessen dass bei einem Ortswechsel in einen anderen PLZ-Bereich die Daten nur von dem voreingestellten PLZ-Bereich angezeigt werden können. Entweder sie geben den neuen Ort mit der entsprechenden PLZ manuell ein oder nutzen die GPS-Funktion.

Android - Sie können in der Haupt-Navigation ganz oben links unter dem Menüpunkt Einstellungen zwischen der manuellen PLZ-Eingabe oder automatische Standortermittlung wählen. Ausserdem können sie hier die Pushmeldungen zu Produktwarnungen ein- oder ausschalten.
Iphone – Menüpunkt Finden in der Tabsteuerung unten: verwenden sie den Button „Ort“ ganz oben rechts in der Menüleiste.

Teil 2 - News + Kategorien. Taglich neu und aktuell, Lebensmittelwarnung, Pushfunktion
http://www.bio123.de/magazin/news-kategorien

Teil 3 - Produkte, Angebote, Anbieter
http://www.bio123.de/magazin/produkte-angebote-anbieter

Solidarische Landwirtschaft - CSA

CSA steht als Abkürzung für "Community Supported Agriculture" (deutsch: Gemeinschaftlich getragene Landwirtschaft). In Deutschland ist diese Form der Landwirtschaft auch als „Solidarische Landwirtschaft“ oder „Vertragslandwirtschaft“ bekannt. Beim Aufbau eines CSA-Projektes gehen Erzeuger und Verbraucher ein Bündnis ein. Diese Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaft wird meist auch über einen besonderen Vertrag zwischen den Partnern abgesichert.

Als Erzeuger tritt in der Regel ein Landwirt oder eine Betriebsgemeinschaft von Landwirten in das CSA-Projekt ein. Sichere saisonale Vermarktung der erzeugten Lebensmittel, mehr Spielraum bei der ökologisch verträglichen Landbewirtschaftung oder auch der Wunsch, ungewöhnlicherer Vorhaben wie z. B. besonders schonende Feldbearbeitung mit Pferdegespannen umzusetzen, sind häufig der Antrieb für Landwirte zur Teilnahme an einem CSA-Projekt.

Der Landwirt bringt im klassischen Fall seinen Hof und die Ländereien zur Bewirtschaftung in die Gemeinschaft ein. Er verfügt über die notwendige Fachkenntnis über Pflanzenbau, Tierhaltung, Bodenpflege, Ernte und oft auch über Erfahrung in der Weiterverarbeitung der erzeugten Nahrungsmittel.

Die Gemeinschaft ("Community") ist meist eine Gruppe von Verbrauchern, die besondere Ansprüche an die Erzeugung ihrer Lebensmittel stellen und sich darüber zusammen finden. Regionale Herkunft, ökologisch verträgliche Produktion und artgemäße Tierhaltung sind wichtige Verbraucherwünsche, die in den meisten CSA-Gemeinschaften eine entscheidende Rolle spielen.

Die Verbraucher in einem CSA-Modell schließen mit dem Landwirt einen Vertrag ab. Mit ihrer Unterschrift unter den Kooperationsvertrag werden sie zu Mitgliedern der CSA-Gemeinschaft und beteiligen sich finanziell am Erfolg der Landwirtschaft. Üblich ist eine Bindung über ein Jahr, also für einen kompletten Zyklus von Aussaat bis Ernte. Die Beiträge für die Gemeinschaft werden monatlich oder auch jährlich entrichtet. Ihre Höhe orientiert sich daran, welche Produkte auf dem gemeinschaftlich getragenen Betrieb erzeugt werden sollen und in welcher Menge.

Die Gemeinschaft entscheidet in einer jährlichen Zusammenkunft über die Höhe der Beiträge im neuen Wirtschaftsjahr und die Ausrichtung der Produktion. Der Landwirt berät mit seinen Bündnispartnern, welche Obst- oder Gemüsesorten angebaut werden können, ob eine Nutztierhaltung möglich und erwünscht ist und zu welchen Kosten die Erzeugung stattfinden kann.

In vielen CSA-Gemeinschaften werden bei der Festlegung der Mitgliedsbeiträge auch soziale Aspekte wie unterschiedliche familiäre Situationen oder die finanzielle Lage der Mitglieder mit berücksichtigt. Je nach Art der Produktion können sich Mitglieder auch mit ihrer Arbeitskraft in die Gemeinschaft einbringen.

Die Mitgliedsbeiträge aus der CSA-Gemeinschaft ermöglichen dem Landwirt, alle Produktionskosten des laufenden Wirtschaftsjahres vorzufinanzieren. Damit wird der Betrieb weitgehend unabhängig von Schwankungen der Marktpreise oder Aufwendungen für den Kreditdienst. Auch das wirtschaftliche Risiko im Falle von Fehlernten verlagert sich von den Schultern des Landwirtes auf die gesamte CSA-Gemeinschaft. Viele Landwirte schätzen darüber hinaus, dass sie in Abstimmung mit ihren Gemeinschaftsmitgliedern auch landwirtschaftliche Ideen umsetzen können, die ein besonders hohes Maß an Wertschätzung erfordern und sich nicht allein über eine rein ökonomische Berachtungsweise begründen ließen. Die meisten CSA-Betriebe werden nach Kriterien des Ökologischen Landbaus bewirtschaftet. Die Idee der nachhaltigen Landwirtschaft gehört mit zu den Gründungsgedanken der weltweiten CSA-Bewegung.

Im Gegenzug für ihr Vertrauen in "ihren Landwirt" und ihre finanzielle Beteiligung erhalten die Mitglieder einer CSA-Gemeinschaft in regelmäßigen Abständen frische Erzeugnisse von "ihrem Hof". Sie wissen bei jedem Produkt genau, wie es erzeugt wurde. Und sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, ihre Wünsche in den Hofbetrieb einzubringen.

Eine CSA-Gemeinschaft gedeiht durch das Vertrauen zwischen ihren Mitgliedern. Sie kann auf ganz unterschiedlichen Wegen zueinander finden und ist auf jedem Hof anders ausgeprägt. CSA-Höfe bieten oft weit mehr, als nur gemeinsam Lebensmittel zu produzieren. Je nach Interessen ihrer Mitglieder bieten sich viele Möglichkeiten für aktive Beteiligung, interkulturelle Zusammenkünfte, Erfahrungsaustausch oder auch Bildungsprojekte zu sozialen oder ökologischen Themen. Diese wertvollen „Nebeneffekte“ machen CSA zu einem spannenden Projekt für jede einzelne Person und ihr ganzes Leben.

www.makecsa.org

Demeter-Tagung mit Impulsen für die Zukunft

Die 3. Demeter-Marketingtagung stand ganz unter dem Aspekt Zukunft. Sie bot durch anregende Impulsvorträge sowie intensive Gesprächsrunden wichtige Impulse für entscheidende Gestaltungsaufgaben der biodynamischen Markengemeinschaft.

Die drei Medienexperten Jens Heisterkamp, Chefredakteur und Initiator der Zeitschriften Info 3 und WIR, Christoph Harrach, spiritueller Aktivist und Gründer von Karmakonsum sowie Franz Berno Breitruck von der attempto Beratungsgesellschaft und dem Portal www.bio123.de waren sich einig: Nur ein gelungener Mix aus Printmedien, Aktivitäten im Internet und gezielter Nutzung digitaler Endgeräte etwa durch apps kann die Kommunikationsbedürfnisse der anspruchsvollen, bio-affinen Verbraucher erfüllen. Für Demeter als Pionier der Nachhaltigkeitsbewegung gelte es, Menschen dazu einzuladen, sich als Teil der Bewegung am Austausch zu beteiligen. Mit dem neuen Angebot, Fördermitglied im Demeter e. V. zu werden, setzt der Demeter e. V. dafür bereits ein Signal.

Das Handels-Podium mit Vertretern vom erfolgreichen Hofladenkonzept des Dottenfelderhofes, Bio-Filialist basic, Naturkost-Großhandel Bodan, tegut und Edeka stellte den Mut zur Wahrhaftigkeit in den Mittelpunkt. Martin Hollerbach, Gerhard Sailer, Sascha Damaschun, Thomas Gutberlet und Klaus Fickert betonten zudem die Notwendigkeit, die Qualität im sozialen Miteinander auf allen Ebenen der Wertschöpfungskette zu verbessern. Einigkeit bestand darin, dass biodynamische Demeter-Produkte den qualitätsorientierten Einkaufsstätten vorbehalten bleiben sollen.

Die Zukunftsforscherin Anja Kirig (Zukunftsinstitut Kelkheim) lenkte den Blick der rund 80 Teilnehmer der Tagung auf Lebensstile von Menschen, die zu Trendsettern werden. In Zukunft, so ihre Prognose, bestimme der Lebensstil über das passende Produkt. Subkultur-Esser, Primitive Modernisten, Neinköstler oder Sojathleten als Beispiele für das Essen der Zukunft stellten jeweils ganz spezifische Anforderungen an Produktentwicklungen. Gemeinsam sei allen der bewusste Abschied von Dogmen.

Für den Autor und anthroposophischen Lehrer Sebastian Gronbach liegt das Erfolgsgeheimnis von Demeter darin, dass sie als evolutionär-pionierhafte Bewegung die Liebe zum Tun in den Mittelpunkt stellt. Während konventionelle Landwirtschaft die Schöpfung nutze und biologische sie sichere, gehe biodynamisch darüber hinaus, indem sie die Schöpfung weiter entwickle. In der Talkrunde zum Thema Generationswechsel in der Bio-Branche verwies der Biographieberater Walter Seyffer auf die natürlichen Rhythmen im Lebenslauf. Dank der guten Mischung von jungen Bio-Akteuren wie Boris Voelkel, vierte Generation des Saftherstellers im Wendland, Lukas Nossol, Sohn des dennree-Gründers Thomas Greim, Florian Junge (Wala) und Pascal Stoleki vom Wetzlarer Biomarkt und den Pionieren Hilde Fauland-Weckmann (Berlin) sowie Demeter-Landwirt Thomas Schmid von der Hofgemeinschaft Heggelbachhof gab es lebendige Einblicke in Prozesse des Wandels. Für die gesamte Bio-Branche steht das Thema an, da die Gründer inzwischen weitgehend zur „Silver-Generation“ zählen und vom Entscheider zum Mentor werden müssen, wie es Walter Seyffer formulierte. Demeter-Vorstand Klemens Fischer würdigte besonders die Vielfalt im Publikum. Sie entsprach der Themenvielfalt der Tagung und spiegelte die Zusammensetzung der biodynamischen Markengemeinschaft vom Erzeuger über den Verarbeiter bis zum Händler.

Wandel und die Zukunft der Arbeit

Der Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft verändert die Arbeitswelt grundlegend. Jeder einzelne erlebt es in seinem Alltag: Arbeit findet zunehmend in Projekten, offenen Netzwerken oder anderen flexiblen Arbeitsmodellen statt. Der Kongress WORK IN PROGRESS stellt den Wandel und die Zukunft der Arbeit im Übergang zur Informationsgesellschaft in zahlreichen Vorträgen, Diskussionen, künstlerischen Beiträgen und Workshops zur Diskussion vor.

Der Kongress WORK IN PROGRESS zeigte und diskutierte den Wandel und die Zukunft der Arbeit im Übergang zur Informationsgesellschaft in zahlreichen Vorträgen, Diskussionen, künstlerischen Beiträgen und Workshops. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf die Arbeitspraxen und -methoden innerhalb der Kreativwirtschaft, die in diesem Zusammenhang gerne als Impulsgeber einer zukunftsfähigen und innovativen Wirtschaft genannt wird. Im Rahmen des Kongresses „Work in Progress“ wurden die Arbeitsformen der Kreativwirtschaft in den Mittelpunkt gestellt und beleuchten die Organisation, Methoden, Trends, Rahmenbedingungen und Finanzierung kreativer Arbeit.

Speaker

Prof. Frithjof Bergmann

Prof. Frithjof Bergmann schlug sich nach einem Studienjahr in den USA als Tellerwäscher und Hafenarbeiter durch, bevor er in Princeton promovierte und Philosophieprofessor in Michigan mit Lehraufträgen in Princeton, Stanford etc wurde. 1984 gründete er das „Center for New Work“. Er publiziert über ökonomische, politische und kulturelle Themen und berät neben Regierungen, Firmen, Gewerkschaften und Kommunen auch Jugendliche und Obdachlose in Fragen der Innovationsfreudigkeit und der Zukunft der Arbeit.

Prof. Dr. Birger Priddat

Birger P. Priddat ist Professor am Lehrstuhl für Politische Ökonomie an der Universität Witten/Herdecke, zur Zeit Fellow am Exzellenzcenter der Kulturwissenschaften an der Universität Konstanz und Gastprofessor an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen und an der Universität Basel. Seine Forschungen umfassen Themen wie Institutional Economics, Kultur und Ökonomie, Religion und Wirtschaft, Theoriegeschichte der Ökonomie, Nichtwissensökonomie, Zukunft der Arbeit etc.

Stephan Ritter

Stephan Ritter ist seit 1,5 Jahren Mitglied der Fork-Geschäftsführung und Gesellschafter des Betahaus Köln.

Der frühere Vorstand der Digital-Agentur Nexum wechselte zu Fork Unstable Media, da er hier nicht nur die seltene Mischung selbstbewusster digitaler Kreativität und höchstem technischen Anspruch vorfand sondern mit den anderen Geschäftsführern eine Vision der Agentur der Zukunft teilt: „Kreative Innovationen entstehen heute selten in klassischen Anreiz- und Organisationssystemen. Deshalb versuchen wir Schritt für Schritt eine fluide Organisation um einen fixen Agenturkern zu werden, die sich agil und dynamisch wie ein Organismus an die jeweilige Aufgabenstellung anpasst.“

Andreas Kurth

Als Leiter Business Innovation übernahm Andreas Kurth 2008 mit seinem Team die Organisation des Innovationsprozesses, Kreativitätsworkshops und das Prototyping verschiedener Ideen. Derzeit verantwortet er als Head of New Business bei TUI Deutschland die Bereiche „Mobile Services”, „Energieberatung” und „Neue Veranstaltersysteme“. Außerdem ist er verantwortlich für den Co-Working Spaces und Incubators Modul57. Das Scouting von neuen Geschäftsfeldern zählt ebenfalls zu seinen Tätigkeiten.

Katja Kullmann

Katja Kullmann, geboren 1970 in Bad Homburg, hat nach Stationen in London, Köln, Berlin und Zürich ihr Zuhause in Hamburg gefunden, wo sie seit 2009 lebt. Nach dem Magisterstudium der Politologie, Soziologie und Amerikanistik in Frankfurt am Main volontierte sie als Nachrichtenredakteurin. Immer wieder erledigte sie im Laufe der Jahre mehr oder weniger waghalsige Jobs, etwa als Verkäuferin, Kellnerin, Synchronstimme für Schmuddelfilme, Marktforscherin, Dramaturgieassistentin und Privatbank-Sekretärin.

Als Redakteurin, Ressort-Leiterin, Reporterin und freie Autorin war/ist sie unter anderen für die Deutsche Presse-Agentur (dpa), die Financial Times Deutschland, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Rundschau, FREITAG, FÜR SIE, Prinz, Rolling Stone, GALA, taz, EMMA und PETRA tätig. Das Magazin CICERO zählte sie 2008 zu den „hundert wichtigsten deutschen Denkerinnen“.

Sie schreibt Erzählungen und Essays und berichtet in ihrem Blog „Euphorie im Alltag“ von ihren täglichen Erlebnissen. 2002 erschien ihr erstes Buch „Generation Ally. Warum es heute so kompliziert ist, eine Frau zu sein“ im Eichborn Verlag, in dem sie sich mit dem Rollenbild der Frauen über 30 auseinandersetzt. Es wurde mit dem Deutschen Bücherpreis ausgezeichnet und in vier andere Sprachen übersetzt.

Bei WORK IN PROGRESS wird sie aus ihrem Roman „Echtleben. Warum es heute so kompliziert ist, eine Haltung zu haben“ (Eichborn Verlag) lesen.

Daniel Kerber

seit 2000 freischaffender bildender Künstler; Projekte zwischen Kunst und Architektur
seit 2001 freie Forschung zu informeller Architektur
seit 2008 Kurator zu Nachhaltigkeitsthemen
seit 2010 Mitglied des Forschungsprojekts Urbane Interventionen an der HfbK-Hamburg
seit 2011 Social Entrepreneur mit morethanshelters; Promovend zur Wirkung von gestalterischen Interventionen für informell Siedelnde an der HfbK Hamburg

und viele weitere Speaker...

kreativgesellschaft.org

Erschienen: Lohas-Guide.de